
Die Kärntner Feuerwehren stehen vor einer aufregenden Veränderung: Bald können sie sich auf neue blaue Einsatzuniformen freuen. Diese Entscheidung zur Umrüstung von der traditionellen grünen Bekleidung hin zu einem modernen blauen Design wurde von Landesfeuerwehrkommandanten Rudolf Robin und Landesfeuerwehrreferent Daniel Fellner getroffen. Das Land Kärnten unterstützt diese wichtige Initiative, indem es einen Fördertopf von 2.000.000 Euro bereitstellt. Ziel ist es, das Budget der Gemeinden nicht übermäßig zu belasten, weshalb eine Drittelfinanzierung der Gesamtkosten der neuen Einsatzausrüstung geplant ist.
Die neue KS-03-Einsatzuniform, bestehend aus Jacke und Hose, wird zu einem Preis von etwa 400 Euro pro Set angeboten. Bezirk Feuerwehrkommandant Ludwig Konrad freut sich über diese Entwicklung, die seit 1979 die erste grundlegende Änderung in der Feuerwehrbekleidung darstellt. Ein Drittel der Kosten wird vom Land Kärnten getragen, ein weiteres Drittel vom Kärntner Landesfeuerwehrverband, während die restlichen Kosten von den Gemeinden übernommen werden müssen. Damit soll sichergestellt werden, dass jede Feuerwehr uniformiert und prächtig ausgestattet ist.
Finanzielle Belastung der Gemeinden
Der Betrag summiert sich angesichts von rund 1.050 Feuerwehrkameraden im Bezirk auf etwa 140.000 Euro, falls alle sofort die neuen Uniformen erhalten würden. Konrad berichtet, dass in Feldkirchen im ersten Schritt rund 80 Kameraden mit den neuen Uniformen ausgestattet werden sollen, was zusätzliche Kosten von etwa 10.600 Euro für die Stadtgemeinde bedeutet. Bürgermeister Martin Treffner zeigt sich optimistisch, betont jedoch die Notwendigkeit, aufgrund des angespannten Budgets sorgsam zu planen.
In Feldkirchen gibt es insgesamt acht Feuerwehren, die alle unterstützt werden sollen. Treffner ist voller Anerkennung für die Arbeit der freiwilligen Feuerwehrleute, mahnt jedoch zur Vorsicht bei der Haushaltsplanung. Es ist nicht möglich, sofort für alle Kameraden neue Uniformen zu kaufen, weshalb in einer Art Übergangsphase zunächst pro Wehr rund zehn neue Uniformen angeschafft werden sollen. Die Idee ist, die Anzahl der neuen Uniformen auf etwa 80 zu begrenzen und sicherzustellen, dass das Erscheinungsbild der Kameraden einheitlich bleibt, was ihrer wichtigen Arbeit Rechnung trägt.
Diese Umstellung reflektiert nicht nur die Aktualität und Relevanz der Uniformen, sondern auch den Respekt und die Wertschätzung für die Feuerwehr, die eine wesentliche Rolle in der Gemeinschaft spielt. Die Gespräche über die praktische Umsetzung laufen bereits, und während die finanziellen Herausforderungen im Raum stehen, bleibt die Hoffnung, dass die Umstellung der Uniformen sowohl den Kameraden als auch der gesamten Feuerwehr ein ansprechendes und modernes Erscheinungsbild verleiht.
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