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Am Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 nahm das Österreichische Bundesheer an einer bewegenden Gedenkfeier in Feldkirchen bei Graz teil. Dort wurden zusammen mit Bürgermeister Erich Gosch, dem Präsidenten der Österreichischen Liga für Menschenrechte, Dietmar Dragaric, und Brigadier Heinz Zöllner Kränze vor dem Karner niedergelegt. Dieser Ort steht als Mahnmal für mehr als 1.600 Menschen, die während des Ersten Weltkriegs im Internierungslager Thalerhof ihr Leben verloren. Das Bundesheer gedenkt seit 1995 jährlich an verschiedenen Orten in der Steiermark, die durch Menschenrechtsverletzungen geprägt sind, an die Opfer von Krieg und Gewalt, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Menschenrechte zu stärken, wie meinbezirk.at berichtete.
Bewusstsein für Menschenrechte
Die Gedenkveranstaltung betont den Wert der Menschenrechte als zentralen Bestandteil der demokratischen Verfassung Österreichs. Dies wurde durch die Initiative „Schutz der Menschenrechte durch Friedenssicherung“ des Bundesheeres untermauert, die darauf abzielt, ihr Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern. Gerade in Zeiten, in denen Brüche gegen Menschenrechte gehäuft auftreten, ist solch ein Engagement unverzichtbar, so das Bundesheer. Ähnliche Übungen und unterrichtliche Ausbildungsmaßnahmen gipfeln in der ständigen Bereitschaft des Militärs, im Ernstfall zum Schutz dieser Rechte einzuschreiten, wie steiermark.orf.at hinzufügt.
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