In einem erschütternden Vorfall am 20. Februar 2025 wurde ein Wohnhaus in Schleswig-Holstein durch eine massive Explosion stark beschädigt, als ein Photovoltaik-Heimspeicher in einem Musterhaus in Schönberg vermutlich in Brand geriet. Die Wucht der Detonation war so gewaltig, dass eine komplette Außenwand herausgerissen wurde, was die Feuerwehr dazu veranlasste, den Bereich großflächig abzusperren. Glücklicherweise waren die Bewohner zum Zeitpunkt des Vorfalls im Urlaub, sodass niemand verletzt wurde. Das von der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg gemeldete Ereignis führte dazu, dass die statischen Gegebenheiten des Hauses geprüft werden mussten und ein Abriss des schwer beschädigten Gebäudes in Betracht gezogen wird, wie pv-magazine.de berichtete.
Doch nicht nur in Schleswig-Holstein gab es dramatische Vorfälle mit Batteriespeichern. In Kärnten, Österreich, erlitt ein 34-jähriger Mann schwere Verletzungen, als ein Lithium-Ionen-Akku, den er in seinem Wohnzimmer abgestellt hatte, aus bislang unbekannten Gründen zu rauchen begann und schließlich explodierte. Bei dem Versuch, das gefährliche Gerät nach draußen zu befördern, detonierte es, wodurch die Terrassentür aus ihrer Verankerung gerissen wurde. Der schwer verletzte Mann wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Graz geflogen. Die Freiwillige Feuerwehr Arriach war rasch im Einsatz, um die Löscharbeiten durchzuführen, während die Brandermittler des Landeskriminalamts Kärnten die Ursachen des Unglücks untersuchen, wie orf.at berichtete.
Diese Vorfälle werfen ein ernüchterndes Licht auf die Sicherheit von Batteriespeichern in Wohnhäusern. Während die Ermittlung in beiden Fällen noch andauert, bleibt eine Frage im Raum: Wie sicher sind diese Systeme in unseren Haushalten?
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