
Aktuell besteht in der Großvenedigergruppe im Pinzgau eine erhebliche Lawinengefahr, die als Stufe 3 von 5 eingestuft wird. Dies geht aus dem neuesten Bericht des Lawinenwarndienstes Salzburg hervor. Auch im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Kärnten ist ab einer Höhe von 1.900 Metern die Lawinengefahr deutlich erhöht. Skifahrer und Wanderer sollten in den kommenden Tagen besonders Vorsicht walten lassen, denn der Neuschnee kann durch minimalen Druck bereits Lawinen auslösen. Wie der Lawinenwarndienst berichtet, sind die Gefahrenstellen aufgrund der schlechten Sicht häufig schwer zu erkennen. Gefährliche Bereiche befinden sich vor allem in den Einfahrtszonen zu steilen Rinnen. Hier ist besondere Wachsamkeit gefordert.
Zusätzlich warnt der Salzburger Lawinenwarndienst vor der Möglichkeit von spontanen kleinen, trockenen Lockerschneelawinen und sporadisch auftretenden Gleitschneelawinen, besonders auf steilen Grashängen. Experten raten dringend dazu, sich von frischem Tiefschnee fernzuhalten. Der Neuschnee muss sich setzen, bevor die Lawinengefahr wieder abnimmt. Bergsportler sollten sich daher bestmöglich vorbereiten und den aktuellen Warnungen Beachtung schenken, wie der Lawinenwarndienst Salzburg anmerkt.
Die Situation ist potenziell gefährlich, und das Verhalten im Gelände kann entscheidend sein. Daher ist es ratsam, sich kontinuierlich über die aktuellen Bedingungen zu informieren und verantwortungsvoll zu handeln, um das Risiko unerwarteter Lawinenabgänge zu minimieren. Die Sicherheitsstellen rufen dazu auf, die Risiken ernst zu nehmen und auf die Empfehlungen der Experten zu hören.
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