In Kärnten steht ein 63-jähriger Mann vor Gericht, der beschuldigt wird, Frauen mit K.o.-Tropfen betäubt und dann sexualisierte Gewalt gegen sie ausgeübt zu haben. Diese empörenden Taten fanden in einem besonders grausamen Rahmen statt: Während eines Übergriffs lag ein Baby neben dem wehrlosen Opfer. Laut Staatsanwältin Daniela Zupanc hat der Angeklagte auch Videos seiner Taten angefertigt, die während des Verfahrens präsentiert wurden. „Ich kämpfe mit dem Würgereiz“, äußerte Zupanc betroffen, als die schrecklichen Bilder im Gerichtssaal abgespielt wurden. Das Gericht hatte außerdem bedeutende Beweise: Ein Gutachten wies nach, dass in Körperflüssigkeiten eines Opfers ein stark wirkendes Schlafmittel gefunden wurde, das die Frauen in einen hilflosen Zustand versetzte.
Rechtliche Konsequenzen
Die Beweisführung war erdrückend. Richter Gernot Kugi verhängte eine Haftstrafe von acht Jahren, die allerdings noch nicht rechtskräftig ist. Insgesamt bleibt die Zahl der Opfer unklar. „Wir haben eine Vielzahl an Videos gefunden, konnten diese nicht zuordnen“, erklärte Zupanc, was die Besorgnis aufkommen lässt, dass es sich möglicherweise um einen Serientäter handeln könnte. Die schwerwiegenden Vorwürfe werfen dunkle Schatten auf diese grausame Serie von Straftaten, und die Ermittlungen könnten noch viele weitere unentdeckte Fälle ans Licht bringen. Die Schwere der Taten und die Ungewissheit über die Anzahl der betroffenen Frauen lassen die Frage aufkommen, wie weit der Mann mit seinen Vergehen tatsächlich gekommen ist, wie Krone.at berichtete.
Dieser Fall ist ein beunruhigendes Beispiel für die Gefahren, die mit K.o.-Tropfen verbunden sind–ein Phänomen, das in der Gesellschaft immer wieder angeprangert wird. Die tragischen Umstände, unter denen die Taten geschahen, erfordern dringendere Maßnahmen zum Schutz von potenziellen Opfern und zur umfassenden Aufklärung, um solche Verbrechen in Zukunft zu verhindern, wie auch ZDF anmerkt.
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