Das Lavanttal erstrahlt in voller Pracht mit der multimedialen Ausstellung „Vogelparadies Lavanttal“, die das Augenmerk auf die faszinierende Vogelwelt dieser Region lenkt. Präsentiert im Lavanthaus in Wolfsberg, wurde die Ausstellung, die bereits seit dem Vorjahr außergewöhnlichen Erfolg hat, nun in einem Buch zusammengefasst. Laut Andreas Kleewein von BirdLife Kärnten haben zahlreiche Experten, darunter der renommierte Fotograf Gebhard Brenner, die Vogelarten des Lavanttals über Jahrzehnte dokumentiert. Dabei wurde eine erfolgreiche Auswertung der 282 gesichteten Vogelarten vorgenommen, die die eindrucksvolle Vielfalt der Region zeigt. Die wichtigen Lebensräume, darunter Wälder, Ackerland und Gewässer, wurden detailliert eingeteilt und anschaulich dargestellt. Die Ausstellung ist bis zum Ende Oktober 2024 zu besichtigen, und Besucher können sich auf zahlreiche informative Veranstaltungen freuen, die das Erlebnis noch bereichern.
Vogelvielfalt und Gesellschaftliche Bedeutung
Besonders im Mittelpunkt steht der Bienenfresser, das gefiederte Symbol des Lavanttals, das den größten Brutbestand in Kärnten aufweist. Während die Ausstellung den Besuchern nicht nur die Schönheit der Vögel näherbringt, sondern auch deren Rolle in Mythen und Aberglauben beleuchtet, wird auch die Bedeutung der Vögel im gesellschaftlichen Kontext besprochen. Interessante Einblicke geben zum Beispiel, wie der Waldkauz in der Mythologie als Totenvogel angesehen wird. Neben tierischen Sprichwörtern finden die Gäste spannende Informationen zu Form und Verhalten der Vögel und erfahren, dass die Vogelfotografie, welche Geduld erfordert, auch zu den ausgestellten Themen zählt. Zudem sind Führungen und Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der Vogelwelt geplant. Interessierte können sich weitere Informationen auf der Website des Projekts holen, wie kaerntenportal.at berichtet.
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