Ein tragischer Vorfall erschüttert Villach: Ein 14-Jähriger wurde bei einem Messerangriff getötet, während fünf weitere Personen teils schwer verletzt wurden. Dieser sogenannte "islamistische Anschlag", wie Innenminister Karner es nennt, ereignete sich am vergangenen Wochenende und hat nicht nur die Stadt, sondern ganz Kärnten in einen Schockzustand versetzt. Der erfahrene Securitychef Manfred Berger aus Velden, dessen Kinder in Villach leben, möchte als Antwort auf die Gewalt eine Bürgerwehr gründen, um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen, wie gailtal-journal.at berichtet.
Bürgerwehr als Reaktion auf Gewalt
Der 63-Jährige hat bereits eine Facebook-Seite für die Bürgerwehr ins Leben gerufen, die bereits großen Zuspruch erfährt. Er plant Patrouillen in Kooperation mit der Polizei, um während der Geschäftsöffnungszeiten und in den frühen Nachtstunden Sicherheit zu gewährleisten. Dabei wird es auch eine Auswahl für Interessierte geben, die sich freiwillig engagieren möchten. Berger möchte seineCitizen Patrol mit Elektroschockern und Pfefferspray ausstatten – eine Maßnahme, die jedoch bei der Polizei auf Widerstand stößt. Polizeisprecher Rainer Dionisio betont, dass es keine Notwendigkeit für private Sicherheitsmaßnahmen gebe und dass die Aufgabe der Sicherheit in den Händen der Polizei liege, wie puls24.at zitiert.
Berger reagiert jedoch entschlossen auf die vorherrschenden Ängste: "Wir wollen nicht die Polizei ersetzen, sondern unterstützen", erklärt er. Sein Plan sieht vor, die Bürgerwehr auch auf andere Städte in Kärnten auszuweiten, falls sich das Projekt etabliert. Zunächst wird die Finanzierung aus eigenen Mitteln gesichert, jedoch hofft Berger auch auf Spenden. Diese Entwicklungen verdeutlichen die anhaltende Sorge um die öffentliche Sicherheit und das Bestreben, aktiv zu werden, um der steigenden Gewalt entgegenzuwirken.
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