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Eine dramatische Rettungsaktion ereignete sich am Montagabend am Dachstein, als zwei tschechische Bergsteiger, 21 und 24 Jahre alt, in eine lebensbedrohliche Situation gerieten. Die beiden Alpinisten hatten am Morgen den „Anna“-Klettersteig erfolgreich gemeistert und stiegen gegen 16.00 Uhr in den „Johann“-Klettersteig ein. Dabei unterschätzten sie die winterlichen Bedingungen und setzten gegen 19.15 Uhr aufgrund der zunehmenden Dunkelheit und der schwierigen Verhältnisse einen Notruf ab, als sie auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern gefangen waren, wie steiermark.orf.at berichtete.
Die sofort alarmierten Rettungskräfte, darunter zwei Hubschrauber, konnten zunächst aufgrund der extremen Gegebenheiten im Gebirge keine Rettung durchführen. Die Einsatzkräfte der Bergrettung Ramsau am Dachstein mussten sich daher über den „Johann“-Klettersteig zu den Kletterern vorringen. Erst gegen 22.15 Uhr, mit der Unterstützung eines aus Kärnten hinzugezogenen Rettungshubschraubers, schafften sie es, die Bergsteiger aus ihrer prekären Lage zu befreien. Glücklicherweise blieben die beiden Männer unverletzt, wie die Tiroler Tageszeitung bestätigte tt.com.
Diese Rettungsaktion zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, die Wetter- und Schneeverhältnisse beim Bergsteigen zu berücksichtigen. Obwohl die beiden Bergsteiger glimpflich davonkamen, endete ihr Abenteuer in einer Nacht, die sie so schnell nicht vergessen werden.
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