Im Februar 2025 war die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Kärnten angespannt: 26.016 Menschen waren arbeitslos oder in Schulungen, was einen Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieser Wert liegt unter dem österreichischen Durchschnitt von 6,9 Prozent. Während die Langzeitarbeitslosigkeit um 1,1 Prozent gesenkt werden konnte, hat sich die Situation bei den über 50-Jährigen kaum verändert, mit einem leichten Anstieg von 0,5 Prozent. Besonders alarmierend ist der Anstieg von 11 Prozent bei der Jugendarbeitslosigkeit, die ebenfalls dem österreichweiten Trend von 10,9 Prozent entspricht, wie krone.at berichtete.
Regionale Unterschiede und Branchenentwicklungen
Trotz eines moderaten Anstiegs zeigen sich große regionale Unterschiede: In Spittal an der Drau (-2,6 Prozent) und Hermagor (-1,9 Prozent) ging die Arbeitslosigkeit zurück, während andere Bezirke von steigenden Zahlen betroffen sind. In den verschiedenen Branchen sind die Entwicklungen ebenfalls uneinheitlich. Obwohl im Bau- und Holzsektor sowie in Hilfsberufen weniger Arbeitslose verzeichnet werden, kam es in der Technik zu einem Rückgang von 184 offenen Stellen und im Fremdenverkehr sogar zu 145 weniger Angeboten. Im Gesundheitssektor und im Bau gab es hingegen einen Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften, wie klick-kaernten.at berichtete.
Diese gemischte Bilanz verdeutlicht die Herausforderungen, die der Arbeitsmarkt in Kärnten zu bewältigen hat, und betont die Notwendigkeit gezielter Programme zur Unterstützung von Jugendlichen und anderen betroffenen Gruppen.
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