Kärnten

Arbeiterkammer Kärnten präsentiert Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre

Die AK kämpft für die Leistbarkeit des täglichen Lebens - Was sind ihre Forderungen und Ziele?

Im Vorfeld der konstituierenden Vollversammlung hat die Arbeiterkammer Kärnten (AK) ihr Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre vorgestellt. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Leistbarkeit des täglichen Lebens. Das Programm beinhaltet auch die Absicherung der Pensionen und die Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche.

Laut der AK hat sich das Programm für die kommenden fünf Jahre in den wesentlichen Punkten nicht wesentlich von den früheren Vorhaben und Forderungen der Kammer unterschieden. Dennoch wurde betont, dass die Lebenskosten stetig steigen, was die Notwendigkeit von Maßnahmen für mehr steuerliche Entlastung für Arbeitnehmer, gerechtere Einkommen für Frauen sowie leistbare Energie und Güter des täglichen Bedarfs unterstreicht.

Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach hat der Forderung der Industrie nach einer 41-Stunden-Woche bei gleichem Lohn eine klare Absage erteilt. Er betonte die Wichtigkeit von Anreizen und Entlastungen zur Gewinnung von Fachkräften und sprach sich für branchenorientierte Arbeitszeitverkürzungen aus. Auch eine Senkung der Lohnnebenkosten wird von der AK abgelehnt, da diese zur Finanzierung des sozialen Netzes, einschließlich Weihnachts- und Urlaubsgeldern sowie Abfertigungen, beitragen.

Weitere Forderungen der Arbeiterkammer umfassen die Einführung eines Unterrichtsfachs "Verbraucherbildung" an Schulen und die langjährige Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche. Das 70-köpfige Parlament der Kärntner Arbeiterkammer wird sich am Freitag konstituieren, mit dem erklärten Ziel einer fraktionsübergreifenden Zusammenarbeit.

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