In einem bedeutenden Infrastrukturprojekt werden die Hangbrücken Puchreith und Galgenbichl umfassend saniert. Die Instandsetzung, die am Montag beginnt, hat einen Kostenrahmen von 23,5 Millionen Euro und soll in drei Bauphasen bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Bei dieser Maßnahme werden nicht nur die Tragwerke verstärkt, sondern auch der gesamte Fahrbahnaufbau sowie die Randbalken erneuert. In seiner Stellungnahme betonte Alex Thomaschütz, Vorstandsmitglied der STRABAG AG Österreich, die Wichtigkeit der zukunftsfähigen Gestaltung der Infrastruktur. Innovative Lösungen, wie die Temperaturabsenkung beim Asphalteinbau, sollen hierbei helfen, die Qualität und gleichzeitig die Emissionen zu reduzieren, wie ORF Kärnten berichtete.
Im Rahmen dieser Instandsetzungen wird auch auf die Gewässerschutzanlagen geachtet, die dafür sorgen, dass Schadstoffe sicher abgeleitet werden. Weiterhin sind Audio- und Sichtschutzmaßnahmen Teil des Projekts. Diese umfassenden Sanierungsarbeiten sind Teil eines größeren Trends hin zu nachhaltigen Baupraktiken, die auch den Erhalt bestehender Bausubstanz ins Zentrum rücken. STRABAG verfolgt aktiv das Konzept des „Bauens im Bestand“, das eine ressourcenschonende Wiederverwendung älterer Strukturen umfasst, um Emissionen zu reduzieren und wertvolles Baumaterial zu sparen, wie STRABAG informierte.
Der Schwerpunkt des Bauens im Bestand liegt darin, bestehende Gebäude so zu modernisieren, dass sie für neue Nutzungen fit gemacht werden. Dies geschieht durch Energiesanierung und technische Aufrüstung, die den Gebrauchswert bedeutend erhöhen. In Zeiten, wo rechtliche Vorgaben zur Reduzierung des Flächenverbrauchs und klimaneutralen Gebäuden immer dringlicher werden, ist dieses Vorgehen besonders relevant. Mit dem Einsatz von modernen Technologien, wie 3D-Laserscans und Drohnen, wird die präzise Analyse der vorhandenen Bausubstanz ermöglicht, um maßgeschneiderte Lösungen für zukünftige Nutzungen zu schaffen.
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