Das 150-jährige Jubiläum der Diakonie de la Tour wurde gefeiert, das auf die offizielle Gründung des Vereins für Innere Mission im oberösterreichischen Gallneukirchen im Jahr 1874 zurückgeht. Die Anfänge der Diakonie in Kärnten sind eng mit Pfarrer Ernst Schwarz in Waiern bei Feldkirchen und Gräfin Elvine de La Tour in Treffen verbunden, die zur Entstehung der Diakonie de la Tour führten. Ein großes Jubiläumsfest fand in Klagenfurt-Harbach statt, bei dem Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitslandesrätin Beate Prettner dem Diakonie-Team für seine Leistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich dankten und gratulierten.
Kaiser beschrieb die Diakonie mit den Worten „Dranbleiben“, „Hinschauen“, „Mut machen“ und „Leben stärken“. Er lobte die Organisation dafür, dass sie in den letzten 150 Jahren viel Leid lindern konnte und den Menschen Freude gespendet hat. Gesundheitslandesrätin Prettner dankte der Diakonie als Partnerin des Landes für ihre Initiativen und Projekte und überreichte zum Jubiläum ein Apfelbäumchen.
Die gute Zusammenarbeit mit der Diakonie de la Tour wurde auch von den Bürgermeistern Klaus Glanznig, Martin Treffner und Christian Scheider betont. Die Vielfältigkeit der Diakonie überzeugte Klubobmann Markus Malle, während Stadträtin Sandra Wassermann auf die Mobilitätsmaßnahmen in Klagenfurt-Harbach hinwies, die die Menschen verbinden.
In einer Predigt betonte Astrid Körner, die Rektorin der Diakonie de la Tour, die Wichtigkeit, jedes einzelne Leben zu feiern und einander Mensch werden zu lassen. Die Direktorin der Diakonie Österreich, Pfarrerin Maria Moser, hob hervor, wie die Diakonie auf neue Formen der Armut im Zuge der industriellen Revolution reagiert hat. Die kirchlichen Beziehungen wurden von Gerwin Müller und Elisabeth Schneider-Brandauer für die katholische Kirche sowie von Wolfgang Rehner und Margarethe Prinz-Büchl für die evangelische Kirche betont.
Das 150-jährige Jubiläum der Diakonie de la Tour führte viele prominente Persönlichkeiten zusammen, darunter Vertreter der Kirche, der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung, die die langjährige Partnerschaft und den Einsatz der Diakonie würdigten.
