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Am 8. März 2025, dem Internationalen Frauentag, lädt der Österreichische Frauenring zu einer öffentlichen Kundgebung am Platz der Menschenrechte in 1070 Wien ein. Klaudia Frieben, die Vorsitzende des Frauenrings, äußerte große Hoffnungen für die neue Regierung Österreichs, die mit einer fortschrittlichen und feministischen Frauenpolitik die Lebensrealitäten von Frauen verbessern soll. Zahlreiche Vertreterinnen und Rednerinnen werden an der Veranstaltung teilnehmen, darunter Sibel Ada von The:Sorority und Ruth Manninger von den SPÖ-Frauen. Alle Rednerinnen stehen für Interviews zur Verfügung, um ihre Anliegen und Forderungen zu präsentieren. Laut Informationen von OTS ist die Kundgebung eine wichtige Plattform, um über die Herausforderungen zu diskutieren, mit denen Frauen konfrontiert sind.
Führungswechsel und bitten um dringende Maßnahmen
In einer jüngst durchgeführten Generalversammlung wurde Klaudia Frieben erneut zur Vorsitzenden des Österreichischen Frauenrings gewählt, wie frauenring.at berichtete. An ihrer Seite stehen Maria Rösslhumer und Christa Kirchmair als stellvertretende Vorsitzende sowie Rosemarie Ertl als Finanzreferentin. Frieben betonte die Wichtigkeit der ökonomischen Unabhängigkeit, sozialen Absicherung und körperlichen Selbstbestimmung von Frauen. Angesichts der aktuellen Krisen und der Zunahme von häuslicher Gewalt in Österreich sind gezielte frauenpolitische Maßnahmen dringend erforderlich. Frieben fordert ein Umdenken in der Regierungsarbeit und setzt sich vehement dafür ein, dass auch Frauen nach einem Arbeitsleben nicht arm sind.
Frauen sind in Österreich von Armut besonders betroffen, nicht zuletzt durch den Gender Pay Gap, der sich im Alter zum Gender Pension Gap verschärft. Der Österreichische Frauenring setzt sich dafür ein, strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen und Gewaltprävention aktiv zu betreiben. Der Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter bleibt eine zentrale Herausforderung, welche die Organisation auch in Zukunft anpacken möchte.
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