In Kärnten steigt die Anzahl der Arbeitslosen. Der Geschäftsführer des AMS Kärnten, Peter Wedenig, gab an, dass die Arbeitslosigkeit im Februar um 6,9 Prozent zugenommen hat, während die Langzeitarbeitslosigkeit um 1,1 Prozent sank. Überraschend ist die Zunahme von 11 Prozent bei den Jugendlichen unter 25 Jahren, was Kärnten mit einem Durchschnitt von 10,9 Prozent in Österreich verbindet. Insgesamt suchen 2.111 junge Menschen eine Stelle, während sich die Zahl der offenen Stellen auf 5.036 reduziert hat, was einem Rückgang von 8 Prozent entspricht. In diesem Kontext berichtete ORF Kärnten über die Details dieser besorgniserregenden Entwicklung.
Wachsende Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt
Besonders hervorzuheben ist die hohe Zunahme der Arbeitslosigkeit in technischen Berufen, die sich um 30,6 Prozent erhöht hat. Auch im Metall-Elektro-Bereich und in Büroberufen sind die Zahlen gestiegen. Zugleich verzeichnete der Bau- und Holzbereich eine Abnahme der Arbeitsuchenden. Diese statistischen Meilensteine zeigen, dass die Herausforderungen für viele Arbeitnehmer in der Region zunehmen. Eine alarmierende Situation zeigt sich auch in der Schweiz, wo laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die Arbeitslosigkeit im Oktober um 2,8 Prozent gestiegen ist, was 116.447 arbeitslosen Menschen entspricht. Dies entspricht einem Anstieg von 24,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und auch die Zahl der offenen Stellen ist signifikant gesunken, berichten die Kollegen von 20 Minuten.
Die Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz ist zwar leicht um 2,8 Prozent gesunken, liegt aber dennoch um 23,2 Prozent über den Werten des Vorjahres. Bei den über 50-Jährigen zeigt sich ein ähnlicher Trend, mit einer Zunahme von 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Statistiken von Seco lassen darauf schließen, dass die Lage sämtlicher Altersgruppen auf dem Arbeitsmarkt schwierig ist, was angesichts der hohen Zahl an Stellensuchenden und des Rückgangs der offenen Stellen äußerst besorgniserregend ist. Während Kärnten versucht, der Entwicklung entgegenzuwirken, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in der gesamten Region weiterentwickeln wird.
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