
In einem überraschenden Wendung im Formel-1-Zirkus wird Jack Doohan, Sohn der MotoGP-Legende Mick Doohan, in Abu Dhabi sein Debüt geben. Der erst 21-jährige Australier wurde kurzfristig von Alpine ins Cockpit beordert, um Esteban Ocon zu ersetzen, der vorzeitig zum Team Haas wechselt. Ocon wird bereits am Dienstag nach dem Rennen an einem Test für Haas teilnehmen, weshalb man ihn in Abu Dhabi nicht mehr einsetzen konnte, wie The New York Times berichtete. Jack blickt optimistisch auf das Rennen und sieht dies als Chance, wertvolle Erfahrung zu sammeln und sein Team vor dem Saisonende zu unterstützen.
Doohan wird mit der Startnummer 61 ins Rennen gehen, eine Nummer, die auf die Position als Ersatzfahrer hinweist. Bereits 2025 wird er dann mit der Nummer 7, inspiriert von seinem Idol Kimi Räikkönen, antreten. Er hat in der Vergangenheit auf dieser Strecke bereits Erfolge gefeiert und diesen Anreiz nutzt er, um seinen Einstand in der Königsklasse optimal zu gestalten. Vor dem Rennen liegt Alpine mit 59 Punkten auf dem sechsten Platz in der Konstrukteurswertung und hat Haas bisher nur fünf Punkte Abstand gegeben. Ein überzeugender Auftritt von Doohan könnte entscheidend sein, um diese Position zu verteidigen, wie Krone.at feststellte.
Die Entscheidung, Doohan so kurzfristig einzusetzen, birgt auch Risiken, da er sich in der hektischen Atmosphäre eines F1-Wochenendes beweisen muss. Oliver Oakes, Teamchef von Alpine, äußerte Vertrauen in die Professionalität des jungen Fahrers, der die Gelegenheit nutzen sollte, sich an dem Wochenende einzuarbeiten. Jack Doohan ist also bereit, seine Motorsport-Karriere auf der großen Bühne zu starten und möglicherweise den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft in der Formel 1 zu legen.
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