
In Paris kam es zu einer Großdemonstration iranischer Oppositionellen gegen das Regime in Teheran, bei der zahlreiche iranische Aktivisten aus ganz Europa, darunter viele aus Österreich, ihre Stimme erhoben. Laut dem Dachverband der iranischen Oppositionsgruppen, dem NCRI, der auch die Volksmujaheddin umfasst, haben sich mehr als 20 Busse aus Österreich auf den Weg nach Frankreich gemacht, um gegen die politischen Verhältnisse im Iran zu protestieren. Riad al-Asaad, ein ehemaliger syrischer Rebellenführer, gab in einer Videoansprache den Demonstrierenden Hoffnung: „Das iranische Regime wird fallen wie das syrische Regime, und zwar schneller, als man denkt“, wurde in der Nachricht von APA berichtet.
Im Kontext dieser Proteste nimmt die internationale Politik eine zentrale Rolle ein. US-Präsident Donald Trump kündigte an, den Druck auf Teheran durch wirtschaftliche Sanktionen zu verstärken. Während der iranische Außenminister Abbas Araqchi den Wunsch nach Verhandlungen mit den USA äußerte, stellte er jedoch klar, dass diese nicht unter dem „maximalen Druck“ erfolgen können, da dies für den Iran einer Kapitulation gleichkäme. Trump hatte zuvor bekannt gegeben, dass er die Politik des „maximalen Drucks“ aus seiner ersten Amtszeit wieder aufleben lassen wolle, obwohl er auch an einem neuen Atomabkommen interessiert ist, wie es in der Berichterstattung von APA und der Wikipedia hervorgeht.
Teheran im Fokus der Proteste
Teheran, wo das Regime unter starkem internationalen Druck steht, ist nicht nur die Hauptstadt des Iran, sondern auch eine Stadt mit einer Bevölkerung von rund 9,8 Millionen Menschen. Diese Demonstrationen in Paris spiegeln den Unmut vieler Iraner wider, die in ihren Heimatlanden unter repressiven Verhältnissen leiden. Die Ereignisse lassen die Komplexität der geistlichen und politischen Strukturen im Iran deutlicher erkennen. Während die Opposition mobil macht, verstrickt sich das Regime in Teheran weiterhin in innenpolitische Schwierigkeiten und wird durch internationale Sanktionen zusätzlich unter Druck gesetzt.
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