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Integrationsbericht 2024: Ministerin Raab kritisiert Sozialhilfe in Wien und fordert Änderungen

Die Vielfalt der Arbeitsmarktintegration: Herausforderungen und Chancen der Einwanderungsoffensive in Österreich

Zum 14. Mal wurde der jährliche Integrationsbericht vorgestellt, der wichtige Erkenntnisse zur Einwanderungssituation in Österreich liefert. Ministerin Raab (ÖVP) nutzte diese Daten, um die Sozialhilfesysteme in Wien zu kritisieren.

Ein deutlicher Rückgang der Asylantragszahlen in den letzten Jahren ist zu verzeichnen, während die Einwanderung nach Österreich kontinuierlich zunimmt. Dies führt zu einer stark veränderten Bevölkerungszusammensetzung, die voraussichtlich weiter wachsen wird. Bis in die 2060er-Jahre wird Österreich voraussichtlich mehr als zehn Millionen Einwohner haben, ausschließlich durch Einwanderung bedingt.

Der Arbeitsmarkt spielt eine entscheidende Rolle bei der Integration von Migranten, auch wenn unterschiedliche Gruppen je nach Herkunft und Geschlecht unterschiedlich vertreten sind. Die Erwerbsquote variiert stark, insbesondere bei Frauen aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und dem Irak. Die soziale Interaktion zwischen einheimischen und eingewanderten Personen wurde von den Einheimischen negativer bewertet.

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Der Integrationsbericht betonte die Chancen und Herausforderungen, die eine Einwanderungsgesellschaft mit sich bringt. Die Experten hoben hervor, dass Einwanderer für Jobs mit unterschiedlichen Qualifikationsanforderungen benötigt werden, auch ohne perfekte Deutschkenntnisse. Das Beherrschen der Landessprache ist jedoch unerlässlich für eine erfolgreiche soziale Integration.

Eine besorgniserregende Tatsache ist der hohe Anteil von Analphabeten unter den Asylsuchenden, insbesondere aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und dem Irak. Viele Einwanderer haben Schwierigkeiten, Jobs zu finden, die ihren Fähigkeiten entsprechen, aufgrund von Sprachbarrieren und fehlender Bildungsmöglichkeiten im Herkunftsland. Die Experten betonen die Bedeutung eines besseren Matchings zwischen Arbeitsanbietern und Arbeitssuchenden.

Ministerin Raab forderte eine Wartezeit von fünf Jahren bis zum vollen Bezug von Sozialhilfe für Einwanderer nach dänischem Vorbild. Sie kritisierte die großzügigeren Sozialleistungen in Wien, die eine Einwanderung ins Sozialsystem begünstigen würden. Trotz der Verringerung der Asylanträge ist die Integration ein komplexes und kontroverses Thema, das weiterhin genaue Analyse und Maßnahmen erfordert.

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Quelle/Referenz
derstandard.at

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