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Insolvenzwelle in Österreich: Unternehmen kämpfen ums Überleben!

Die Wirtschaft in Österreich ist in einem alarmierenden Zustand: Die Unternehmensinsolvenzen haben im vierten Quartal 2024 einen beunruhigenden Höhepunkt erreicht. Mit rund 1.650 Insolvenzen, was einem Plus von 13,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, zeigt sich ein besorgniserregender Trend. Laut einer Analyse von Deloitte sind die Gründe für diesen Anstieg vielfältig, darunter fehlende Wachstumsimpulse seit zweieinhalb Jahren, hohe Energiekosten und ein allgemeines Investitionsklima, das von Unsicherheiten geprägt ist. Albert Hannak, Partner bei Deloitte Österreich, merkt an, dass die meisten Insolvenzen seit der Finanzkrise 2008/09 im ersten Quartal 2024 registriert wurden.

Die Herausforderungen für Unternehmen sind enorm, insbesondere in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie im Handel und der Industrie. Fehlerhafte Managemententscheidungen, schwache Absatzmärkte und ineffiziente Kostenstrukturen tragen ebenfalls zur Insolvenzgefahr bei. Deloitte's Untersuchungen zeigen, dass auch im kommenden Jahr mit 6.500 bis 7.000 Unternehmenspleiten gerechnet werden muss. Eine frühzeitige Erkennung von Krisen könnte jedoch durch außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen helfen. „Ein schnelles Handeln und transparente Kommunikation sind entscheidend“, betont Thomas Göritzer von Deloitte.

Restrukturierungen auf dem Vormarsch

Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland stehen Unternehmen vor turbulenten Zeiten. Der Restructuring Report 2023/2024 von Deloitte verdeutlicht, dass 90 % der Experten mit einem Anstieg von Restrukturierungen rechnen, bedingt durch die geopolitischen Spannungen, Inflation und die complexity der finanziellen Strukturen. Besonders die Bau- und Immobilienwirtschaft, die Automobilindustrie sowie der Einzelhandel sind in einer kritischen Lage. Stefan Sanne, Partner bei Deloitte, hebt die Notwendigkeit hervor, dass Unternehmen sich strategisch neu ausrichten müssen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Das traditionelle Bankfinanzierungsmodell verliert an Bedeutung, während alternative Finanzierungsquellen an Relevanz gewinnen, was das Bild weiter kompliziert.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
fehlende wirtschaftliche Wachstumsimpulse, makroökonomische Unsicherheiten, gedämpftes Investitionsklima, hohe Energiekosten, fehlerhafte Managemententscheidungen, Absatzschwächen, schlechte Kostenstrukturen, mangelhaftes Controlling, fehlende Anpassungen an Marktveränderungen
Beste Referenz
ots.at
Weitere Infos
deloitte.com

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