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Insolvenz-Attacke: Österreichs Wirtschaft in schwerer Krise!

Der Gläubigerschutzverband KSV1870 hat dramatische Neuigkeiten zur aktuellen Insolvenzlage in Österreich veröffentlicht. Laut KSV-Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze wird die "Krise der Pleiten" weiterhin anhalten. Für das Jahr 2025 werden zwischen 6.500 und 7.000 Insolvenzen prognostiziert – ein Niveau, das den hohen Zahlen des Vorjahres entspricht. Im ersten Quartal wurden bereits 1.741 Insolvenzen registriert, was einem Anstieg von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies bedeutet, dass im Schnitt täglich 19 Pleiten zu verzeichnen sind, wobei besonders der Handel, die Bauwirtschaft und die Gastronomie betroffen sind, die zusammen knapp 45 Prozent aller Insolvenzen ausmachen. Dabei hat die Gastronomie mit einem Rückgang von 11,2 Prozent und die Bauwirtschaft mit 12 Prozent deutlich negative Entwicklungen erlebt.

Steigender Druck aufgrund wirtschaftlicher Schwächen

Ein Blick auf das Grundstücks- und Wohnungswesen zeigt sogar einen dramatischen Anstieg der Insolvenzen um nahezu 62 Prozent im ersten Quartal. Dies untermauert die düstere Stimmung in der Wirtschaft, da "positive Signale aus manchen Branchen" bei weitem nicht ausreichen, um das allgemeine Klima zu verbessern. Götze betont: "Österreichs Wirtschaft geht weiterhin am Stock." Die totale Passiva beträgt im ersten Quartal 2,04 Milliarden Euro, ein Plus von 6,9 Prozent zum Vorjahresquartal, unter anderem bedingt durch das Auseinanderbrechen des Signa-Firmenkonglomerats.

Im Gegensatz dazu verzeichnen Privatinsolvenzen einen Rückgang um 8,7 Prozent mit insgesamt 2.131 Fällen. Besonders in der Steiermark ist der Rückgang mit minus 25,4 Prozent am höchsten, während Salzburg einen kleinen Anstieg von 2,9 Prozent verzeichnet. Insgesamt ist die Entlastung bei den Privatkonkursen ein Lichtblick in einem ansonsten sehr angespannten Szenario, das durch die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist. Laut KSV1870 beläuft sich die durchschnittliche Verschuldung bei den Privatinsolvenzen auf über 96.000 Euro.

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Diese alarmierenden Entwicklungen zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die österreichische Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Für genauere Einsichten zu den aktuellen Insolvenzzahlen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft können die vollständigen Berichte von oe24.at und ksv.at eingesehen werden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
Genauer Ort bekannt?
Österreich, Land
Sachschaden
2040000000 € Schaden
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
ksv.at

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