Egelsee, ein Stadtteil von 1.400 Einwohnern, steht vor einem bedeutenden Umbruch in seiner Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Laut noen.at wird ein neuer Gemeindebus eingeführt, der im kommenden Frühjahr den Stadtteil bedienen soll. Dies ist ein wichtiger Schritt, da der Stadtbus Egelsee bisher nicht ansteuerte und die VOR-Linie 701, die zwischen Kottes und Krems verkehrt, nur unregelmäßig Halt machte. Die neuen Mobilitätsangebote zielen darauf ab, die Mobilität der Bewohner zu verbessern und bestehende Lücken im Verkehrsnetz zu schließen.
Gleichzeitig wird in der Gemeinde Mauren das lang erwartete Hochwasserschutzprojekt «Egelsee» vorangetrieben, um eine weitere Herausforderung der Region anzugehen. Wie liewo.li berichtete, wird der Spatenstich für das Projekt am 3. Oktober erfolgen, mit der ersten Bauphase, die voraussichtlich im September beginnt. Der geplante Rückhalteweiher soll bei Starkregenereignissen helfen, indem er 40.000 Kubikmeter Wasser speichert, um Überflutungen zu verhindern. Dieser Weiher ist Teil eines grenzüberschreitenden Projekts zwischen dem Land Liechtenstein, der Gemeinde Mauren sowie dem Land Österreich und der Stadt Feldkirch. Dies ist besonders wichtig, da das angrenzende Fließgewässer Esche bei starkem Niederschlag über die Ufer treten kann.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass Egelsee sowohl in puncto Verkehrsanbindung als auch Hochwasserschutz ernsthafte Fortschritte macht. Während die neuen Verkehrslösungen die Mobilität der Bevölkerung steigern, ermöglicht das Hochwasserschutzprojekt, die Anwohner gegenüber Naturereignissen besser abzusichern. Damit wird Egelsee zunehmend zu einem attraktiveren Wohnort.