Am 25. März 2025 findet um 10 Uhr ein wichtiges Pressegespräch zur Präsentation des Immobilienpreisspiegels 2025 in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) statt. Der Ort des Geschehens ist Saal 5, auf der Wiedner Hauptstraße 63 in 1040 Wien. Wie OTS berichtet, zielt die Veranstaltung darauf ab, die aktuelle Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt zu diskutieren und fundierte Einblicke in die Marktsituation zu geben.
Der Immobilienpreisspiegel 2025 stützt sich auf eine umfangreiche Datenbasis von 44.000 Einzelwerten, die von Mitgliedsbetrieben des Fachverbandes erhoben wurden. Zusätzlich wird die Validierung durch rund 70.000 Grundbuchtransaktionen des Jahres 2024 sichergestellt. Das Ergebnis sind 11.000 maßgeschneiderte Einzelwerte, die bis auf Bezirksebene bereitgestellt werden. An der Präsentation werden hochkarätige Vortragende teilnehmen, darunter KommR Ing. Gerald GOLLENZ, Obmann des Fachverbandes, sowie seine Stellvertreter KommR Michael PISECKY und Johannes WILD, MSc MRICS, und Kooperationspartner DI Dieter LEITNER CMC.
Wichtigste Ergebnisse des Immobilienpreisspiegels
Der Immobilienpreisspiegel 2024, welcher zum 35. Mal veröffentlicht wurde, hat bereits wesentliche Erkenntnisse über den österreichischen Immobilienmarkt geliefert. Wie WKO erörtert, dient der Preisspiegel als grundlegendes Instrument zur Beobachtung der Preisentwicklung auf diesem Markt. Der Preisspiegel basiert auf konkreten Transaktionsdaten, die von Mitgliedsbetrieben elektronisch erfasst sind, und bietet ein umfassendes Bild zur Lage- und Nutzungsqualität der Immobilien.
Der Markt zeigt eine positive Preisentwicklung bei Kaufimmobilien, mit Ausnahme einiger Abwanderungsbezirke, und Mietpreise erhöhen sich, bleiben jedoch unter der Inflationsrate. So lag die Preisanpassung bei nicht preisgeregelten Mietwohnungen in Wien beispielsweise bei 2,69 %. Die Kaufpreise in Wien stabilisieren sich, jedoch wird eine mögliche künftige Preissteigerung durch Angebotsverknappung prognostiziert.
Aktuelle Preistrends
Der Preisspiegel gibt detaillierte Einblicke in die durchschnittlichen Preise für Wohnimmobilien im Jahr 2023:
| Kategorie | Durchschnittspreis (Euro/m²) | Preissteigerung (%) |
|---|---|---|
| Baugrundstücke | 431,14 | + 5,93 |
| Neuwertige Mietwohnungen | 9,02 | + 3,61 |
| Eigentumswohnungen (Erstbezug) | 3.454,75 | + 3,92 |
| Reihenhäuser | 2.108,05 | + 1,04 |
| Einfamilienhäuser | 2.384,61 | + 2,57 |
Bei Gewerbeimmobilien verzeichneten Büroflächen einen Durchschnittspreis von 9,57 Euro/m² (plus 4,04 %), während Geschäftslokale bei 12,09 Euro/m² (plus 1,76 %) notiert wurden. Die Preise für Betriebsgrundstücke stiegen gar auf 198,59 Euro/m² (plus 6,63 %). Besonders auffällig sind die höchsten Preissteigerungen bei Grundstücken und Einfamilienhäusern in Kärnten, während Vorarlberg die geringsten Preissteigerungen aufweist.
Der Immobilienmarkt präsentiert sich stabil, trotz teils alarmistischer Berichterstattung über Preisanpassungen. Prognosen für 2024 deuten darauf hin, dass Zinssenkungen und andere Faktoren den Markt in Bewegung bringen könnten. Der Immobilienpreisspiegel 2024 ist für 39 Euro erhältlich, für WKO-Mitglieder sogar für nur 29 Euro.
Für die Teilnahme am Pressegespräch ist eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch erforderlich. Es besteht zudem die Möglichkeit, online an der Veranstaltung teilzunehmen, wobei Details zur Besprechungs-ID und Kennung bereitgestellt werden.
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