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Ein blutiges Drama ereignete sich im 3. Bezirk von Wien, wo ein Georgier sich als Chirurg ausgab und einen illegalen Eingriff durchführte. Am Dienstagabend wurde die Polizei gegen 17:45 Uhr zu einem Einsatz in eine Wohnung gerufen, nachdem eine 58-Jährige schwer verletzt und blutend aufgefunden wurde. Der Mann, der sich als plastischer Chirurg ausgab, hatte der Frau mehrere Schnitte am Gesicht zugefügt und ihr während des Eingriffs Medikamente verabreicht, die ihren Zustand noch verschlechterten. Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten medizinisches Equipment sowie Medikamente, die beschlagnahmt wurden. Der 35-jährige Georgier, der in Österreich keine Zulassung zur Ausübung der Medizin besitzt, wurde wegen schwerer Körperverletzung angezeigt und in eine Justizanstalt überführt, wie Kosmo berichtet.
Unterdessen gab es auch einen bedeutenden Fahndungserfolg der Bundespolizei auf der A60 bei Trier. Am Montagabend wurde ein 50-jähriger Georgier festgenommen, der wegen schweren Bandendiebstahls zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 10 Monaten verurteilt worden war. Der Mann war wegen zahlreicher Einbrüche im Rhein-Neckar-Raum zwischen August und November 2014 verurteilt worden, die insgesamt einen Schaden von über 360.000 Euro verursachten. Nach seiner Abschiebung im Jahr 2018 verstieß er gegen ein Wiedereinreiseverbot und kehrte nach Deutschland zurück. Nun muss er die verbleibenden 777 Tage seiner Haft absitzen, wie von Lokalo berichtet.
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