Die Gerüchte um eine mögliche Übernahme des Möbelhauses Kika durch den Möbelgiganten Ikea nehmen Fahrt auf. Laut Insiderinformationen laufen bereits seit Monaten Gespräche über diese Übernahme, und die Spekulationen brodeln. Christina Strauss, die Pressesprecherin von Ikea Österreich, bestätigte auf eine Anfrage von VOL.AT, dass das Unternehmen aktuell verschiedene Optionen für neue Standorte in Österreich evaluiert, darunter auch ehemalige Kika/Leiner-Standorte. "Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir jedoch noch keine konkrete Entscheidung getroffen", betonte sie und wies darauf hin, dass derzeit neue Mitarbeiter in mehreren Bereichen gesucht werden, unter anderem im Verkauf und in der Küchenplanung. Mitarbeiter von Kika haben die Möglichkeit, sich auf offene Stellen bei Ikea zu bewerben.
Standorte und Pläne von Ikea
Obwohl Ikea in Vorarlberg bisher kein großes Einrichtungshaus betreibt, wurde 2020 bereits ein Planungsstudio im Messepark Dornbirn eröffnet. Kunden können dort Möbel planen und bestellen auf einer Fläche von 600 Quadratmetern. Die Pläne für eine größere Filiale in Lustenau waren 2018 aufgrund heftiger Bürgerproteste gescheitert, die vor allem wegen der befürchteten Verkehrszunahme ausgelöst wurden. Dennoch ist Ikea auf der Suche nach geeigneten Standorten, um den Markt in der Region zu bedienen.
Ein weiterer interessanter Aspekt sind die globalen Produktionsstandorte von Ikea. Laut einem Bericht von alleantworten.de wird Ikea in zahlreichen Ländern produzieren, darunter Bangladesh, Mexiko und Polen. Von den über 50 Ländern, aus denen Ikea Holz bezieht, sind Schweden, Polen, und Russland die Hauptlieferanten. Insgesamt verarbeitet das Unternehmen jährlich beeindruckende 18 Millionen Kubikmeter Holz, was etwa einem Prozent des weltweiten Holzverbrauchs entspricht. Damit bleibt Ikea nicht nur der weltgrößte Möbelhändler, sondern setzt auch auf eine nachhaltige Forstwirtschaft mit FSC-zertifiziertem Holz.
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