In Traun bei Linz sorgt ein rücksichtsloser Hundebesitzer für mächtigen Ärger unter den Anwohnern. Immer wieder macht der Vierbeiner seine Geschäfte direkt vor einer Einfahrt, sehr zur Verärgerung einer betroffenen Frau, die selbst Hunde hat. In der Facebook-Gruppe "Was ist los in Traun", mit fast 20.000 Mitgliedern, äußerte sie ihren Unmut und erklärte, dass es nicht akzeptabel sei, gerade dort zu 'hinterlassen', wo es eine Wiese gegenüber gibt. Diese Aussagen finden in der Nachbarschaft großen Zuspruch, denn viele Hundehalter empfinden es als unfair, dass durch einige wenige Hundehalter alle Hunde in Verruf geraten. "Es ist traurig, wenn alle in einen Topf geworfen werden", kommentiert eine Userin.
Maßnahmen gegen Hundekot
Die Probleme mit Hundekot sind nicht neu und betreffen mehrere Gemeinden in Österreich. In Wien wurde bereits ein umfangreiches Netzwerk von über 3.900 Hundekotsackerlspendern installiert, um die Hundebesitzer zur ordnungsgemäßen Entsorgung zu ermutigen. Zudem stehen insgesamt rund 21.000 Papierkörbe für die Entsorgung bereit. Auch in Linz werden kostenlose Tüten für Hundekot angeboten; etwa 130 Spender sind in den Parks und Grünflächen der Stadt positioniert, um das Problem zu bekämpfen. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da Hundekot eine erhebliche Umweltbelastung darstellt und über ein Jahr braucht, um sich vollständig zu zersetzen, so die Stadt Linz auf ihrer Website, wie Heute.at berichtet.
Der neue Hundestadtplan in Linz
Um das Problem der Hundehaltung weiter zu entschärfen, hat Linz nun den ersten Hundestadtplan auf den Weg gebracht. Dieser soll Hundebesitzern helfen, geeignete Plätze für ihre Vierbeiner zu finden und die Nachbarschaft von Hundekot zu entlasten. Der Plan könnte dazu beitragen, ein besseres Miteinander zwischen Hundehaltern und Anwohnern zu fördern, wie LINZA berichtet. Die Stadt hat erkannt, dass ein geordneter Umgang mit Hundekot notwendig ist, um künftig die Lebensqualität in den Wohngebieten zu erhöhen.