Der Konflikt zwischen der Houthi-Miliz im Jemen und dem israelischen Militär eskaliert weiter, nachdem am Freitagmorgen ein israelischer Raketenangriff auf den Jemen mindestens sechs Todesopfer und über 40 Verletzte gefordert hat. Dies geschah als Antwort auf die jüngsten Angriffe der Houthis, die nach wie vor Raketen und Drohnen gegen Israel abfeuern. Die Houthi-Miliz hat sich zur Aufgabe gemacht, ihre Angriffe fortzusetzen und gab an, unter anderem eine Hyperschallrakete in Richtung des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv abgeschossen zu haben, berichtete Krone.at.
Racheakte des israelischen Militärs
Die israelischen Luftangriffe zielten auf strategische Houthi-Objekte, darunter mehrere Kraftwerke und eine Öl-Anlage nahe der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Laut Angaben des stellvertretenden Leiters des Houthi-Medienbüros, Nasruddin Amer, fielen bei diesen Luftschlägen neun weitere Menschen dem Konflikt zum Opfer. Israels Verteidigungsminister Israel Katz warnte die Houthi-Führung unmittelbar nach den Angriffen: "Wer eine Hand gegen den Staat Israel erhebt, dessen Hand wird abgetrennt." Diese Eskalationen sind Teil einer längerfristigen Antwort Israels auf die aggressiven Aktionen der Houthis und deren Unterstützung für die Hamas, wie CNN berichtete.
Seit Beginn des Kriegs in Gaza erhöht sich die militärische Gewalt zwischen den Konfliktparteien. Die Houthi-Miliz, die große Teile des Bürgerkriegslandes Jemen kontrolliert, erklärte, dass ihre Angriffe Ausdruck der "Solidarität" mit den Palästinensern im Gazastreifen seien und nicht nachlassen würden, bis die Aggressionen gegen Gaza beendet sind. Die internationale Gemeinschaft beobachtet besorgt, wie sich die Situation im Nahen Osten weiter zuspitzt, was die Gefahr eines regionalen Konflikts erhöhen könnte. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Verwobenheit verschiedener Konflikte in der Region und die potenziellen Folgen eines anhaltenden Krieges zwischen Israel und den Houthi-Milizen.
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