
Ein skandalöser Prozess am Wiener Landl wirft ein grelles Licht auf einen schockierenden Vorfall, der im vergangenen Herbst in einem illegalen Asylheim stattfand. Laut den Schilderungen der Staatsanwaltschaft wurden zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen von zwei Algeriern (24 und 32 Jahre) unter dem Vorwand, zu einer Party zu gehen, in ein heruntergekommenes Bürogebäude gelockt. Dort sollen sie mit Drogen abgefüllt und brutal vergewaltigt worden sein. Wie Krone.at berichtet, geschah das Martyrium am 26. Oktober, als die Mädchen zusammenkamen und im weiteren Verlauf in eine "Drogenhölle" entführt wurden.
Die Angeklagten leugnen die Vorwürfe vehement. Der ältere Angeklagte behauptet, es habe einvernehmlichen Sex gegeben, kann aber nicht erklären, wie seine DNA auf der Unterwäsche des Opfers landete oder die Vielzahl an Verletzungen der Mädchen zustande kam. Auch die Taktik, die Mädchen mit einer Spielzeugpistole zu bedrohen, wird von den Angeklagten nicht eingeräumt. Laut Heute.at musste die 14-jährige Überlebende während des Übergriffs um ihr Leben fürchten und wurde am Hals gewürgt.
Grauenhafte Details in der Verhandlung
Die Mädchen konnten nur entkommen, als die Täter eingeschlafen waren. Ihre Aussagen beschreiben ein eindringliches Bild von Angst und Gewalt, das auf die brutalen Übergriffe hinweist. In der föderalen Anklage wird den Migranten Vergewaltigung, geschlechtliche Nötigung und Körperverletzung vorgeworfen, die mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden könnten. Beide Angeklagten haben in der Vergangenheit bereits straffällige Aktivitäten gezeigt, wobei der ältere Angeklagte auch in die Drogenszene verwickelt ist. Der Prozess wird durch die Angst der Opfer geprägt, die selbst nicht vor Gericht erscheinen müssen; ihre Aussagen werden per Video eingespielt. Das Urteil wird im Laufe des Nachmittags erwartet.
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