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Am 15. Februar 2025 kam es in Villach zu einem tragischen Vorfall, der die Stadt in einen Schockzustand versetzte. Ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger stach auf mehrere Passanten ein, wobei ein 14-jähriger Jugendlicher sein Leben verlor und vier weitere Personen verletzt wurden. Die blutige Tat ereignete sich am Samstagnachmittag in der Innenstadt, nahe dem Hauptplatz, und führte zu einem massiven Polizei- und Rettungseinsatz. Die Polizei und das Cobra-Einsatzkommando waren vor Ort, um die Situation zu kontrollieren und auszuschließen, dass weitere Täter beteiligt sein könnten, wie Kurier.at berichtete.
Brutale Angriffe und Augenzeugenberichte
Augenzeugen beschrieben die Szenerie als „wie in einem Horrorfilm“, und Berichte deuten darauf hin, dass der Täter wahllos auf seine Opfer einstach. Der mutmaßliche Angreifer wurde kurz nach der Tat festgenommen. Auf Social Media wurden bereits kontroverse Bilder des Täters im Polizeigewahrsam geteilt, was die gemischten Reaktionen der Öffentlichkeit noch verstärkte. Ein syrischer Essenslieferant, der die Tat beobachtete, verhinderte Schlimmeres, indem er mit seinem Fahrzeug den Angreifer stoppte. Laut Polizeiangaben war der älteste der Verletzten 32 Jahre alt und zwei der Opfer erlitten schwere Verletzungen, während die anderen leichter verletzt wurden, wie OTS.at festhielt.
Politiker wie der FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl äußerten sich entsetzt über den Vorfall und forderten Konsequenzen aus der gegenwärtigen Sicherheits- und Asylpolitik. Kickl prangerte an, dass solche Taten das Ergebnis eines „Systemversagens“ seien und plädierte für rigorose Änderungen in der Asylpolitik. Landeshauptmann Peter Kaiser zeigte sich „zutiefst schockiert“ und forderte eine Verschärfung der Migrationsrichtlinien, um derartige Gräueltaten in Zukunft zu verhindern. Die Ermittlungen wurden vom Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung übernommen, doch die genauen Hintergründe und mögliche Täter sind weiterhin unklar, was die Diskussion um Sicherheit und Asyl in Österreich anfeuert.
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