Im September 2024 wurde Österreich erneut von verheerenden Hochwasserereignissen heimgesucht, die insbesondere Niederösterreich und Wien hart trafen. Laut info.bml.gv.at kam es zwischen dem 12. und 20. September zu intensiven Niederschlägen, die teils noch nie verzeichnete Regenmengen brachten. In dieser Zeit summierten sich die Niederschläge in einigen Gebieten auf bis zu 400 mm innerhalb von fünf Tagen, was zu extremen Hochwasserspitzen führte.
Besonders akut betroffen war der junge Zuchtbetrieb „Oberwasser“ in Schwarzau im Gebirge, der mit der Saiblingszucht beschäftigt ist. Erst 2019 wurde dieser Betrieb eröffnet und kämpft nun ums Überleben, nachdem das Hochwasser massive Schäden verursacht hat. Um den Betrieb zu retten, wurde eine Spende von 83.450 Euro durch das Magazin Falstaff ermöglicht, wie noen.at berichtete. Diese finanzielle Unterstützung ist entscheidend, um die von den Wassermengen verursachten Zerstörungen zu beheben und den Lebensunterhalt der Familie, die den Betrieb führt, aufrechtzuerhalten.
Ein verheerendes Hochwasserereignis
Das Hochwasser stellte nicht nur einen örtlichen Notstand dar, sondern wird auch als eines der schwerwiegendsten Hochwasserereignisse seit Jahren eingeordnet. Die Katastrophe ereignete sich im Rahmen einer außergewöhnlichen Wetterlage, die durch einen Tiefdruckkomplex über der Nordsee ausgelöst wurde. Dies führte zu einer Kombination aus starkem Regen und anderen meteorologischen Bedingungen, die für die Region untypisch sind, was wiederum die Verwüstung anrichtete. Analysen der Hydrographie Österreich belegen, dass solche Extremereignisse in der Vergangenheit häufig durch ähnliche Wetterlagen zustande kamen.
Insgesamt wurden nicht nur zahlreiche landwirtschaftliche Flächen überflutet, sondern auch die Pegelstände vieler Flüsse erreichten alarmierende Höhen. An vielen Orten wurde eine Überflutung festgestellt, die oft eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 100 Jahren aufwies. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit der erforderlichen Maßnahmen, um zukünftige Katastrophen besser abzuwenden und die Gemeinde zu unterstützen.
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