
Spanien ist momentan von verheerenden Überschwemmungen betroffen, die tragische Folgen mit sich gebracht haben. In der Gemeinde Constantina, nordöstlich von Sevilla, wurden am Dienstag ein Ehemann und seine Frau in ihrem Geländewagen von den Fluten eines über die Ufer getretenen Baches erfasst. Die Leiche der Frau wurde etwa 400 Meter vom Wagen entfernt im Gebüsch gefunden, während die Suche nach dem Ehemann fortgesetzt wird. Zudem wird ein Radfahrer vermisst, berichtete vienna.at.
Die Situation in ganz Spanien hat sich dramatisch verschärft. Hunderte Menschen mussten vorsorglich in Sicherheit gebracht werden, da viele Straßen unpassierbar geworden sind und auch der Zugverkehr teilweise zum Stillstand gekommen ist. Ähnliche Entwicklungen sind in der Autonomen Region Murcia zu verzeichnen, wo zahlreiche Menschen vor den drohenden Fluten gerettet werden mussten. Auf Bildern des staatlichen Senders RTVE sind überflutete Straßen zu sehen, auf denen Autos weggeschwemmt wurden. Diese extremen Wetterverhältnisse erinnern an die schweren Überschwemmungen im Oktober 2024, bei denen über 230 Menschen ums Leben kamen, wie ZDF kürzlich berichtete.
Kritische Hochwasserlage in Nachbarländern
Während in Spanien die Hochwasserlage bereits katastrophale Ausmaße angenommen hat, sind auch die Nachbarländer betroffen. In Polen, Österreich und Tschechien ist die Lage ebenfalls dramatisch. In Polen kam es zu einem Staudammbruch, und ein Mensch starb bei den Überschwemmungen. In Österreich wurde das gesamte Bundesland Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt, wo ein Feuerwehrmann während der Rettungsarbeiten sein Leben verlor. In Tschechien mussten zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht werden, besonders dramatisch in der Stadt Krnov, wo der Großteil der Stadt überflutet ist. Die Alarmstufe wurde bereits in vielen Regionen hochgeschraubt, auch in Deutschland, wo in Dresden Warnstufe 2 ausgerufen wurde, da der Pegel der Elbe stetig ansteigt.
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