Mit sinkenden Temperaturen steigen die Heizkosten in Österreich dramatisch an, was viele Haushalte in eine finanzielle Notlage bringt. Laut Kosmo überlegen rund 46% der Österreicher, in dieser Wintersaison weniger zu heizen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, stellen mehrere Bundesländer finanzielle Hilfen bereit. In Niederösterreich können Anspruchsberechtigte einen Heizkostenzuschuss von bis zu 150 Euro beantragen, vorausgesetzt, sie wohnen seit mindestens sechs Monaten dort und ihr Einkommen liegt unter bestimmten Grenzen. Die Frist für die Anträge endet am 31. März 2025.
In der Steiermark gibt es einen Zuschuss von bis zu 340 Euro für einkommensschwache Bürger. Hier können Familien, die seit September 2024 dort gemeldet sind, Unterstützung beantragen, wobei die Einkommensgrenzen je nach Haushaltsgröße unterschiedlich sind. Gleichzeitig bietet Kärnten unterschiedliche Varianten des Heizkostenzuschusses an: 180 Euro für höhere Einkommen und 110 Euro für geringere. Auch das Burgenland steuert mit Förderungen von bis zu 2.000 Euro bei. Diese beispiellosen Zuschüsse sind wichtig, um den finanziellen Druck während der Heizperiode zu mindern.
Wohngeld-Erhöhung 2025
Zusätzlich zu den Heizkostenzuschüssen wird ab dem 1. Januar 2025 in Deutschland das Wohngeld um 15 Prozent erhöht, wie Bürger-Geld berichtete. Diese Anhebung soll einkommensschwache Haushalte entlasten und die explodierenden Wohnkosten ausgleichen. Die durchschnittliche Erhöhung des Wohngeldes führt zu einem Plus von etwa 30 Euro pro Monat für die berechtigten Haushalte. Rund 1,9 Millionen Haushalte werden ab 2025 von dieser Erhöhung profitieren, da die Hilfen dazu beitragen sollen, den Anstieg der Lebenshaltungskosten abzufedern.
Diese unterstützenden Maßnahmen sind entscheidend, um die finanzielle Stabilität der Haushalte in beiden Ländern zu sichern und sicherzustellen, dass die Menschen nicht in die Abhängigkeit von Bürgergeld oder Grundsicherung fallen müssen.
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