Die Frauenbewegung in Heimschuh eröffnete die Adventzeit mit einem festlichen Nachmittag in der Schutzengelhalle, zu dem viele Frauen gekommen waren. Ortsleiterin Josefine Ornig begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Alfred Lenz und Vizebürgermeister Karl Oswald, die den unermüdlichen Einsatz der Frauen für die Gemeinde lobten. In besinnlicher Atmosphäre wurden stimmungsvolle Geschichten rund um den Advent vorgelesen, während Ornig mit ihrer Akkordzither für musikalische Untermalung sorgte. Eine besondere Überraschung waren die über 50 Kerzen, die von Vorstandsmitglied Hildegard Reich verziert und als Vor-Weihnachtsgeschenk verteilt wurden, was von der Ortsleiterin mit einem kleinen Präsent honoriert wurde.
Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war der anschließende Gottesdienst in der Schutzengelkirche, der auch den verstorbenen Mitgliedern der Frauenbewegung gewidmet war. Diese Feierlichkeit verdeutlichte den starken Zusammenhalt und das Engagement der Heimschuher Frauen, die nicht nur in der Gemeinde aktiv sind, sondern auch tief in der Tradition verwurzelt sind. Wie heimschuh.at berichtete, wurde auch ein eigenständiges Heimschuher Dirndlkleid entwickelt, das durch einen Nähkurs entstanden ist. 59 Frauen nahmen daran teil und schufen sowohl Alltags- als auch Festtagsdirndl, die auf die lokale Tracht, das traditionelle Winzerdirndl, Bezug nehmen.
Diese neuen Dirndlkleider wurden am 21. März in der gleichen Halle stolz präsentiert und im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes vorgestellt. Dies zeigt das kreative und kulturelle Engagement der Frauenbewegung, die Traditionen lebendig hält und gleichzeitig neuen Schwung in die heimische Trachtenmode bringt. Die Adventfeier war somit nicht nur ein Rückblick auf die vorangegangenen Monate, sondern auch ein Ausblick auf die Fortführung und den Erhalt der Traditionen in Heimschuh, die fest im ländlichen Leben verankert sind.
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