
Das österreichische Innenministerium hat ein neues Rückkehrprogramm für syrische Flüchtlinge vorgestellt. Im Rahmen dieses Programms werden über die Bundesbetreuungsagentur (BBU) finanziell bis zu 1.000 Euro geboten, um den Heimkehrern einen „neuen Start“ in Syrien zu ermöglichen. Dies wurde zunächst von der Presse berichtet. Neben finanzieller Unterstützung wird auch eine aktive Hilfe bei der Organisation der Heimreise sowie bei der Beschaffung der notwendigen Dokumente angeboten. Ein Sprecher der BBU betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahmen und die steigende Nachfrage nach Informationen zur Rückkehr.
Unterstützung für Rückkehrwillige
Das Rückkehrprogramm hat vor allem das Ziel, Syrern, die zu ihrem Heimatland zurückkehren möchten, Sicherheit zu bieten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) kündigte zudem an, dass auch die Organisation von Flügen für rückreisewillige Personen geprüft wird. Diese Hilfsmaßnahmen werden parallel zu den permanenten Rückkehrberatungen angeboten, wobei gezielte Aktionen durchgeführt werden, um insbesondere syrische Flüchtlinge zu motivieren, deren Situation sich - laut Berichten - nun nach dem Sturz des Assad-Regimes verbessert hat, wie in der NÖN berichtet wurde.
Viele Syrer zeigen Interesse an einer Rückkehr, doch die aktuelle Unsicherheit über die Sicherheitslage bleibt ein Hemmnis. Die BBU verzeichnete verstärkte Anfragen, allerdings ist die Mehrheit der Rückkehrwilligen noch in einer Informationsphase, in der sie die Entwicklungen in ihrer Heimat beobachten. Im Fokus steht außerdem die Absicht, Personen, die sich nicht integrieren oder kriminell geworden sind, aus dem Land zu bringen, sollte die Sicherheitslage dies zulassen.
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