Heftige Gewitter drohen: Wo in Österreich der Starkregen zuschlägt!

Heftige Gewitter drohen: Wo in Österreich der Starkregen zuschlägt!

Österreich - Der 11. Juli 2025 bringt uns in Österreich eine ausgeprägte Wetterlage, die in weiten Teilen des Landes für unnötige Unannehmlichkeiten sorgen könnte. Eine Störung über dem Land sorgt für wechselhaftes Wetter, wobei die Gewitterneigung insbesondere ab dem späten Vormittag im Norden steigt. Laut Informationen von 5min (https://www.5min.at/5202507110937/gewitter-in-oesterreich-hier-koennten-sie-am-kraeftigsten-ausfallen/) werden Schauer und Gewitter bis zum Nachmittag auch in den Süden des Landes vordringen. Während dann im Süden und Südosten anfangs sonnige Bedingungen herrschen, sind selbst dort am Nachmittag und Abend ebenfalls Gewitter zu erwarten.

Im Gegensatz dazu bleibt es voraussichtlich nur im Westen und Nordosten Österreichs trocken. Eine Warnstufe Gelb wurde für zahlreiche Regionen ausgegeben. Die Prognosen zeigen ein hohes Risiko für Starkregen, kräftige Böen und kleinkörnigen Hagel. Dabei werden die kräftigsten Gewitter insbesondere in Oberösterreich und westlichem Niederösterreich erwartet. Gewitter sind jedoch nahezu überall zu erwarten, außer im äußersten Nordosten und Westen des Landes.

Unwetterwarnungen und Windgeschwindigkeiten

Das Wetter ist nicht nur durch Gewitter geprägt, auch Windwarnungen sind ein zentrales Thema. So sind im Bereich der Windböen unterschiedliche Warnstufen aktiv. Bei Windgeschwindigkeiten über 50 km/h wird Warnstufe 1 ausgegeben, während bei Böen zwischen 65 und 85 km/h die Warnstufe 2 gilt (https://at.wetter.com/unwetterwarnungen/oesterreich/). Bei extremen Windgeschwindigkeiten über 140 km/h wird sogar Warnstufe 4 aktiviert. Für Gewitter sind ebenfalls mehrstufige Warnungen gegeben, wobei besonders starke Gewitter mit Sturmböen und Starkregen als Warnstufe 2 eingestuft werden.

Die Warnungen für Starkregen sehen vor, dass ab 25 l/m² in einer Stunde oder 35 l/m² in sechs Stunden eine Unwetterwarnung ausgerufen wird. Zusammengefasst stellt die Wetterlage eine potenzielle Gefahrenquelle für alle betroffenen Gebiete dar.

Langfristige Klimafolgen

Um die aktuelle Wetterlage besser zu verstehen, ist es wichtig, auch einen Blick auf die langfristigen Klimafolgen zu werfen. Der zweite Österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel (AAR2) beleuchtet die weitreichenden impacts des Klimawandels in Österreich. Seit 1900 ist die Temperatur um etwa 3,1 Grad Celsius gestiegen, was mehr als doppelt so schnell ist wie der globale Durchschnitt (https://www.bmluk.gv.at/themen/klima-und-umwelt/klima/nationale-klimapolitik/klimasachstandsbericht.html).

Dieser Klimawandel zeigt sich in zunehmenden Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Dürreperioden und Starkregen. Die Auswirkungen betreffen alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche, von der Landwirtschaft bis zur Gesundheit. Besonders vulnerable Gruppen, darunter ältere Menschen und Haushalte mit geringem Einkommen, sind überdurchschnittlich betroffen.

Trotzts sinkender Treibhausgasemissionen in Österreich sind diese nicht ausreichend, um die EU-Klimaziele für 2030 zu erreichen. Um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, sind ein Ausstieg aus fossilen Energien und die Nutzung erneuerbarer Energien unerlässlich. Die Notwendigkeit, rasch zu handeln, wird sowohl durch ökologische als auch wirtschaftliche Überlegungen unterstützt. Langfristig gesehen bieten Klimaschutzmaßnahmen die Chance, die Lebensqualität zu verbessern und die Resilienz gegenüber globalen Krisen zu stärken.

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