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Handyverbot in Schulen: Experten fordern Schutz für Kinder!

Immer lauter wird die Forderung nach einem Handyverbot an Schulen in Österreich! Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) steht an der Spitze dieser Initiative, die von dem renommierten Mediziner Hans-Peter Hutter unterstütz wird. Hutter, Umweltmediziner an der MedUni Wien, warnt vor den gravierenden gesundheitlichen Auswirkungen einer übermäßigen Handynutzung unter Jugendlichen. „Handys haben erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit von Jugendlichen“, erklärte er im Gespräch mit oe24.

Die alarmierenden Ergebnisse zahlreicher Studien zeigen, dass der exzessive Gebrauch von Smartphones nicht nur zu Schlafstörungen führt, sondern auch die kognitive Leistungsfähigkeit der Schüler gefährdet. „Viele Schüler sind weniger konzentriert und leistungsfähig, weil sie Schlafprobleme haben“, so Hutter. Zudem fördere die ständige Nutzung digitaler Geräte eine ungesunde Lebensweise, was das Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Auch psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen und Angsterkrankungen nehmen zu. Diese Schädigungen gehen Hand in Hand mit einem Rückgang sozialen Kontakts – eine Gefahr, die von Medienpädagogen wie Lukas Wagner intensiv behandelt wird. Laut Wagner geschieht der Rückgang der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen parallel zur wachsenden Smartphone-Nutzung, wie die Kleine Zeitung berichtete.

Gesundheit gefährdet durch Handys

Hutter betont die enorme Suchtgefahr, die von Smartphones ausgeht. „Wir haben die Handys auf unsere Kinder losgelassen, ohne begleitende Maßnahmen zu ergreifen“, erklärt der Public-Health-Experte. Die Nutzung führt häufig zu Suchtverhalten und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Depressionen und Angstzuständen bei Jugendlichen. Die körperlichen Symptome sind nicht zu unterschätzen – Schlafprobleme und verminderte Fitness sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Eine Lösung könnte darin bestehen, die Handys während des Unterrichts in einem separaten Raum aufzubewahren, um Ablenkungen zu minimieren und den persönlichen Kontakt unter den Schülern zu fördern, so Hutter weiter.

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Das klare Ziel hinter diesem Vorstoß ist es, die Gesundheit von Kindern zu schützen und die Lernbedingungen zu verbessern. Hutter äußert den dringenden Wunsch nach klaren Regelungen von Seiten der Politik, um die Gesundheit der nächsten Generation nicht länger aufs Spiel zu setzen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Forderungen konkret umgesetzt werden und welche Widerstände im Bildungssystem auftreten könnten.

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Österreich, Land
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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