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Hamas lehnt Waffenstillstandsverlängerung ab – Israel mit Drohungen!

Im Gazastreifen spitzt sich die Lage weiter zu: Die radikal-islamische Hamas hat sich geweigert, der israelischen Forderung nach einer Verlängerung des Waffenstillstands nachzukommen. In einem Interview mit dem katarischen Fernsehsender Al-Jazeera erklärte der hochrangige Hamas-Funktionär Mahmoud Mardawi, dass die Organisation die verbleibenden israelischen Geiseln nur unter den Bedingungen der bereits vereinbarten stufenweisen Vereinbarung freigeben wird. Diese Entscheidung fällt, nachdem Israel angekündigt hat, bei Nichterfüllung der Bedingungen „Konsequenzen“ einzuleiten. Am Sonntag setzte Israel in Folge des Auslaufens der ersten Phase der Waffenruhe die humanitären Hilfslieferungen nach Gaza aus, wie die Krone berichtete.

Schwere Vorwürfe und drohende Konsequenzen

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu reagierte auf die Weigerung der Hamas mit der sofortigen Einstellung aller Hilfsgüter und humanitären Unterstützung für das Palästinensergebiet. Dieser drastische Schritt stellt einen Bruch des zuvor vereinbarten Rahmens zur Beendigung des Konflikts dar. Netanyahu hatte zuvor einen Vorschlag zur Verlängerung des Waffenstillstands gemacht, bei dem Hamas die Hälfte der verbleibenden Geiseln freigeben sollte, um die Verhandlungen voranzutreiben. Laut The New York Times bezeichnete Hamas diese Entscheidung als „billiges Erpressungsspiel“ und behauptete, es handele sich um eine offensichtliche Untergrabung des Abkommens.

Die Situation eskaliert weiter, nachdem während der ersten Phase der Waffenruhe am 19. Januar 2025, 25 lebende israelische Geiseln und die Überreste von acht verstorbenen Geiseln an Israel zurückgegeben wurden. Im Gegenzug wurden rund 1.500 palästinensische Gefangene freigelassen. Die Vereinten Nationen, Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien haben den Stopp der Hilfslieferungen scharf verurteilt und die Notwendigkeit betont, umgehend zu einer dauerhaften Lösung zu gelangen.

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Was ist passiert?
Konsequenzen
Genauer Ort bekannt?
Gaza, Palästinensische Gebiete
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
nytimes.com

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