Die Grünen stärkten Lena Schilling den Rücken und äußerten sich bei einer Pressekonferenz zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen. Schilling betonte, dass die Vorwürfe sie zwar getroffen hätten, jedoch keinerlei Bezug zur Politik hätten. Sie kritisierte nicht den STANDARD für seine Berichterstattung, betonte aber, dass die Diskussion über sie auf Behauptungen und Gerüchten basiere und nicht auf politischen Ideen.
Parteichef Werner Kogler wies darauf hin, dass Angriffe gegen Schilling erwartet wurden, da der Wahlkampf oft schmutzig geführt werde. Besonders gegen eine junge, kompetente und engagierte Frau würden Angriffe intensiviert. Kogler zeigte sich entschlossen, sich von der negativen Berichterstattung nicht beirren zu lassen und Schilling zu unterstützen.
Klubobfrau Maurer betonte die Trennung zwischen politischer Ebene und Privatsphäre. Sie kritisierte die absichtliche Vermischung von Ebenen und forderte, Relevantes von Irrelevantem zu trennen. Die Grünen machten in einer Stellungnahme deutlich, dass abgesehen von den Vorwürfen gegen Schilling keine politische Relevanz erkennbar sei, und betonten ihre vollständige Unterstützung für die EU-Spitzenkandidatin.
