Was für ein spektakulärer Coup der Polizei! Nach intensiven Ermittlungen ist der Polizei ein beispielloser Schlag gegen eine große Schleuserbande gelungen. In einer grenzübergreifenden Aktion konnten österreichische und bayerische Ermittler nach einem Jahr harter Arbeit insgesamt 30 als Schleuser aktive Personen identifizieren und aus dem Verkehr ziehen. Diese Bande, so Focus berichtet, hat ungeheuren Profit gemacht, indem sie rund 2000 Menschen von der serbischen Grenze über Österreich nach Deutschland gebracht hat – und das Ganze natürlich nicht umsonst. Etwa vier Millionen Euro soll die Bande durch ihr kriminelles Geschäft gescheffelt haben. Focus berichtet, dass diese kriminellen Schlepper nicht nur alteingesessene Pfade nutzten. Nein, sie waren innovativ und zogen ihre Kundschaft über die angesagte Plattform TikTok an, wo ihre Dienste unverhohlen angepriesen wurden.
Die Entdeckung der Verbrecherbande begann im Oktober des vergangenen Jahres, als Behörden im beschaulichen Oberösterreich zwei Fahrzeuge mit insgesamt 23 Personen auffand. Ein Blick in die Handys der Schleuser offenbarte schockierende Beweise: In Chats wurde unverblümt über Routen und Preise gesprochen. "Von Wien nach Deutschland 30 Kilometer reinfahren. Pro Person 600,00€. Sind 15 Personen", hieß es in einer Nachricht. Es war eine akribisch organisierte Operation, die es der Bande ermöglichte, Hunderte Menschen auf ihrer riskanten Flucht zu begleiten.
Ein raffinierter Plan - aber Polizei schlägt zu!
Was die skrupellosen Schleuser nicht auf dem Schirm hatten: Die Hartnäckigkeit der Polizei. Nach der Entdeckung der Schleusungsaktion wurden sofort umfassende Ermittlungen eingeleitet. Polizisten aus Österreich und Bayern arbeiteten Hand in Hand, um das gesamte Netzwerk zu durchleuchten und zerschlagen. Bereits fünf der festgenommenen Männer wurden verurteilt, bei weiteren Verdächtigen laufen die Ermittlungen noch, wie die Beamten stolz berichten.
Millionenverdienst durch menschliches Leid
Die Schleuserbanden nutzten die verzweifelte Lage vieler Menschen aus, um sich skrupellos zu bereichern. Viele der geschleusten Personen stammten aus Syrien und wollten nichts als Sicherheit und Frieden – ein Grundbedürfnis, das die Bande eiskalt als Einnahmequelle missbrauchte. Diese kriminellen Machenschaften rufen erneut die Frage auf, wie Sicherheitsbehörden und soziale Medien effektiver zusammenarbeiten können, um die Verbreitung solcher illegalen Angebote im Netz zu verhindern.
Die rapide Eskalation solcher Schleusertätigkeiten zeigt, dass internationale Kooperationen im Kampf gegen organisierte Schlepperbanden von entscheidender Bedeutung sind. Während die Haupttäter bereits verurteilt wurden, hofft die Polizei, dass diese Aktion andere potenzielle Schleuser abschreckt und die Flüchtlingstransporte auf illegalen Wegen deutlich reduziert werden. Leider konnten von Source 2 keine zusätzlichen Informationen eingeholt werden. Dennoch bleibt dieser Erfolg ein wichtiger Schlag gegen das organisierte Verbrechen.