In der Nacht zum Montag brach in Berlin ein Großfeuer aus, bei dem insgesamt 17 Lastwagen und Baumaschinen auf zwei Industrieparkplätzen in den Bezirken Lichtenberg und Marzahn vollständig niederbrannten. Auf einem Gelände des Betonherstellers Cemex, das bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen war, sieht die Polizei mögliche Brandstiftung mit einem politischen Hintergrund als wahrscheinlich an. Ein Feuerwehrsprecher berichtete, dass gegen 3 Uhr früh jeweils acht Lastwagen an der Gehrenseestraße und neun weitere Fahrzeuge am Pyramidenring in Brand geraten seien. Die Löschkräfte, bestehend aus über 100 Feuerwehrleuten, hatten vor Ort mit schwierigen Wasserversorgungen zu kämpfen, mussten Schlauchleitungen über hunderte Meter verlegen und Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr einsetzen, um die Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Trotz des massiven Einsatzes wurde niemand verletzt, wie der rbb berichtete.
Aktuelle Brandserie in Österreich
<pZeitgleich kam es in Österreich zu einem weiteren alarmierenden Vorfall. Ein Pkw brannte am Montagmorgen auf der B311 bei St. Johann im Pongau vollständig aus. Die Feuerwehr wurde um 6.45 Uhr alarmiert, nachdem der Fahrer des Fahrzeugs, das aus ungeklärten Gründen in Brand geraten war, unverletzt aussteigen konnte. Mit der Unterstützung von 25 Feuerwehrleuten unter der Leitung von OFK Marcel Pfisterer gelang es, die Flammen mit Hochdruckrohren zu bekämpfen. Nach dem Löschen des Brandes kümmerte sich ein Abschleppunternehmen um das ausgebrannte Fahrzeug, während die Straßenmeisterei die Straßenverhältnisse sicherte. Trotz der Bemühungen kam es im morgendlichen Verkehr zu erheblichen Störungen, die bis zum Abschluss des Einsatzes um 8.15 Uhr anhielten, wie MeinBezirk.at berichtete.
Die Feuerwehr in beiden Regionen sah sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Während in Berlin die Löschmannschaften gegen die Brandstiftung kämpften und eine politische Agenda vermuteten, war es in St. Johann ein technischer Defekt, der die Ausgangssituation schuf. Solche Vorfälle stellen nicht nur eine Gefahr für die unmittelbare Umgebung dar, sondern zeigen auch die verschiedenen Facetten, mit denen die Einsatzkräfte täglich konfrontiert sind, wie rbb24 ausführlich darlegte.