Großbrand im Altpapierlager: Feuerwehr kämpft mit flammender Gefahr!

Am 19. Juni 2025 brach ein Großbrand im Altpapierlager in Pitten, Niederösterreich, aus. 450 Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer.
Am 19. Juni 2025 brach ein Großbrand im Altpapierlager in Pitten, Niederösterreich, aus. 450 Feuerwehrleute bekämpfen das Feuer. (Symbolbild/DNAT)

Großbrand im Altpapierlager: Feuerwehr kämpft mit flammender Gefahr!

Pitten, Niederösterreich, Österreich - Am 19. Juni 2025 kam es in einem Altpapierlager auf dem Gelände einer Papierfabrik in Pitten, Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich, zu einem verheerenden Großbrand. Laut 5min.at brach das Feuer am Mittwochnachmittag aus und sorgte für einen massiven Einsatz der Feuerwehr.

Rund 450 Feuerwehrleute waren mobilisiert, um den Flammen Herr zu werden. Bei dem Brand, der vorwiegend gepresste Papierballen betraf, war ein umfassender Löschaufwand erforderlich. Die Einsatzkräfte mussten mehrere Stunden im Einsatz sein; ein „massiver Wassereinsatz“ war notwendig, um die Brandausbreitung einzudämmen. Unterstützung erhielten die Feuerwehrleute durch Radlader und Stapler, die eingesetzt wurden, um die Papierballen auseinanderzureißen, und durch einen Hubschrauber einer Privatfirma, der Wasserabwürfe durchführte.

Schutzmaßnahmen und Herausforderungen

Schutzmaßnahmen wurden ergriffen, um einen angrenzenden Wald vor den Flammen zu schützen. Dennoch bleibt der aktuelle Status der Löscharbeiten ungewiss; ein Ende ist vorerst nicht absehbar.

Die Herausforderung, die Feuerwehrleute unter den gegebenen Umständen bewältigen mussten, erinnert an ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit. So kam es beispielsweise am 10. November 2015 in einer Papierfabrik in Ettringen zu einem Brand, dessen Brandursache auf einen technischen Defekt im „Ballenbrecher“ zurückzuführen war. Dabei wurde kokelndes Papier über ein Förderband verteilt. Die Brandmelde- und Sprinkleranlagen wurden aktiviert, und es mussten zahlreiche Feuerwehren aus der Region für die Bekämpfung des Feuers nachalarmiert werden. Über 200 Helfer, darunter Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, waren im Einsatz. Der entstandene Schaden belief sich auf rund 100.000 Euro, und zwei Mitarbeiter erlitten leichte Rauchvergiftungen, die eine hospitalisierung erforderlich machten. Das Einsatzende war um 22:02 Uhr, nachdem der Brand unter Kontrolle gebracht wurde, jedoch mehrere Stunden für die Suche nach Glutnestern benötigt wurden, wie auf feuerwehr-siebnach.de dokumentiert ist.

Brandursachen und Sicherheitsaspekte

Brände in Papierlagerhäusern können katastrophale Folgen haben, was die Wichtigkeit von präventiven Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Laut einer Analyse des IFS e.V. sind technische Defekte und das falsche Lagern von brennbaren Materialien häufige Ursachen für derartige Vorfälle. Diese Statistik verdeutlicht, dass rechtzeitige Wartungen und regelmäßige Überprüfungen maßgeblich zur Vermeidung solcher Tragödien beitragen können.

Die Vorfälle in Pitten und Ettringen zeigen eindrücklich, welche Herausforderungen Feuerwehr und Einsatzkräfte bewältigen müssen, um Brandschutz und Sicherheit in Industrieanlagen sicherzustellen.

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OrtPitten, Niederösterreich, Österreich
Quellen