In Österreich ist die Grippewelle mit vollem Schwung gestartet! Laut der MedUni Wien gab es in der vergangenen Woche einen alarmierenden Anstieg von über dem Vierfachen der „echten Grippe“ in klinischen Proben im Vergleich zur Vorwoche. Diese drastische Zunahme macht deutlich, dass die Influenza-Saison 2024/2025 offiziell begonnen hat. Besonders verbreitet sind derzeit die Stämme Influenza A(H1N1)pdm09 und Influenza B. Überraschenderweise stimmen die zirkulierenden Viren mit den für die diesjährige Grippeimpfung ausgewählten Überein, was Hoffnung gibt, dass die Impfungen effektiv sind. Die Gesundheitskasse ÖGK vermeldete in der Vorwoche 905 Krankenstände aufgrund von Influenza und fast 72.000 mit grippalen Infekten.
ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter rät angesichts der steigenden Grippefälle dringend zu einer Impfung, die für alle österreichischen Bürger kostenlos ist. Besonders gefährdete Gruppen wie Säuglinge, Schwangere, sowie Personen mit chronischen Erkrankungen und über 60-Jährige sollten sich impfen lassen. Bis zum 15. Dezember wurden bereits 844.000 Grippeimpfungen verzeichnet, jedoch sind das weniger als zehn Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Grippewelle erreicht normalerweise im Februar ihren Höhepunkt und hat in den vergangenen Jahren bis zu 4.000 Menschenleben gefordert, was die Wichtigkeit der Impfung unterstreicht. Auch in anderen europäischen Ländern wie Irland, Norwegen und Frankreich ist ein Anstieg der Influenzaaktivität zu beobachten, wie diabetes.at bestätigt.
Die Situation wird ernst!
Die MedUni Wien betont die immer stärkere Verbreitung des Influenza-Virus in Österreich. Die wöchentlich erhobenen Daten zeigen eine alarmierende Zunahme der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI). Ein detaillierter Blick auf die entsprechenden Zahlen offenbart die Dringlichkeit einer aktiven Bekämpfung dieser Krankheit. Vor diesem Hintergrund ist die Durchführung von Grippe-Impfungen dringlicher denn je, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.
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