
Die Grippewelle hat Österreich weiterhin fest im Griff, auch wenn die aktuellen Zahlen der Krankschreibungen leicht zurückgehen. Laut Berichten von noen.at und meinbezirk.at sind in der vergangenen Woche 299.081 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) eingegangen. Davon entfielen allein 106.307 Meldungen auf grippale Infekte und 9.220 auf die Influenza, während nur 786 Fälle Covid-19 betrafen. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Krankenstände auf 53.575 in Niederösterreich gesunken, was jedoch keinen grundsätzlichen Rückgang der Grippeaktivität signalisiert. Diese bleibt unverändert hoch.
Aktuelle Entwicklungen
Die Gesamtzahl der Krankschreibungen in Niederösterreich stieg seit Beginn des Jahres stetig an und erreichte in der fünften Kalenderwoche mit 55.199 Fällen einen Höchststand. Nun zeigt sich ein leichter Rückgang, der jedoch nicht von einem Ende der Grippewelle zeugt. Gesundheitsexperte Andreas Krauter betont, dass die Ansteckungsgefahr durch das Influenza-Virus nach wie vor stark ist, insbesondere durch Tröpfcheninfektion und Kontakt mit kontaminierten Oberflächen. Ein grippaler Infekt unterscheidet sich dabei deutlich von einer echten Grippe, die schwerwiegendere Symptome wie hohes Fieber und extreme Erschöpfung mit sich bringt.
Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, empfiehlt die ÖGK präventive Maßnahmen wie das Tragen von Mundschutz, besonders in Menschenansammlungen. Auch die Grippe-Impfung ist ein wirksames Mittel zur Vorbeugung und wird kostenlos in ganz Österreich angeboten. Trotz des leichten Rückgangs in den Krankenständen ist die Situation ernst, da die Impfquote und andere Schutzmaßnahmen entscheidend für die Gesundheit der Bevölkerung sind. Die aktuelle Influenza-Welle fordert weiterhin Aufmerksamkeit und präventives Handeln.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung