
Österreich atmet auf! Die Grippewelle hat ihren Höhepunkt nun endgültig überschritten, wie das Diagnostische Influenza Netzwerk Österreich an der Medizinischen Universität Wien bestätigt. In der letzten Woche verzeichnete die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) einen signifikanten Rückgang der Krankheitsfälle: 943 Versicherte waren aufgrund von Influenza nicht arbeitsfähig, verglichen mit 1.207 in der Vorwoche. Dies zeigt, dass die Grippewelle, die viele Teile des Landes in den Griff genommen hat, in der Rückgangsphase liegt.
Die Zahlen der grippalen Infekte sind ebenfalls gefallen – von 15.020 auf 13.792. Diese Rückgänge erfolgen nach einer verlängerten Plateauphase, während auch die Aktivität des Influenza B-Virus sinkt. Die aktuell zirkulierenden Viren stimmen zudem mit den in den Impfstoffen enthaltenen Stämmen überein, was die medizinische Gemeinschaft optimistisch stimmt. Dennoch sollten sich die Menschen auch weiterhin vor Infektionen schützen, da mit vereinzelt auftretenden Fällen zu rechnen ist, wie ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter betont. Wie meinbezirk.at berichtet, sind die Gesamtzahlen der gemeldeten Arbeitsunfähigkeitsmeldungen stabil, mit 79.991 Fällen grippaler Infekte, 5.327 Influenza-Diagnosen und 610 Covid-19-Fällen in der letzten Woche.
Gesundheitsvorsorge bleibt wichtig
Die Rückgänge in den Krankheitsfällen sind zwar erfreulich, jedoch appelliert die ÖGK an die Bevölkerung, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, um im kommenden Herbst besser gerüstet zu sein. Bewegung an der frischen Luft und der Verzicht auf Suchtmittel sind entscheidend für die Gesundheit. Da Corona nicht mehr als meldepflichtige Erkrankung gilt, wird die tatsächliche Infektionslage über Abwassermonitoring erfasst, was eine neue Dimension der Gesundheitsüberwachung darstellt.
Insgesamt wird deutlich, dass die Grippewelle in Österreich ihren Peak überschritten hat, was als positiv für die Gesundheit und die Rückkehr in den Alltag gewertet wird. Das Augenmerk bleibt jedoch darauf gerichtet, welche Maßnahmen zur Vorbeugung gegen zukünftige Infektionen ergriffen werden können, um die Bevölkerung auch in den kommenden Monaten zu schützen, wie orf.at berichtet.
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