
Die Grippewelle in Österreich bleibt hartnäckig und verzeichnet weiterhin eine alarmierend hohe Zahl an Infektionen. Die MedUni Wien gab bekannt, dass die Influenza-Infektionen im Land konstant hoch sind und eine „verlängerte Plateauphase“ eingetreten ist. Während das nationale Referenzlabor für Influenza erst kürzlich meldete, dass der Höhepunkt der Grippewelle überschritten sein könnte, scheint der Rückgang der Ansteckungen nicht im Gange zu sein. Laut dem Bericht von Krone ist die Ansteckungsgefahr in ganz Europa noch immer alarmierend hoch, mit ausgeglichenen Infektionszahlen auch in Ländern wie Italien und Spanien.
Die gesundheitliche Situation ist komplex, da in der vergangenen Woche 8.181 Versicherte der ÖGK aufgrund von Grippe und grippalen Infekten krank gemeldet wurden. Dies berichtet die Gesundheitskasse ÖGK, die außerdem feststellte, dass die Zahl der Arbeitsunfähigkeiten aufgrund grippaler Erkrankungen unter 100.000 fiel, konkret auf 98.121. Auch Covid-Infektionen tragen zur Belastung bei, mit 742 gemeldeten Krankheitsfällen. ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter warnte eindringlich: „Influenza ist hoch ansteckend und wird von Mensch zu Mensch übertragen“. Deshalb appellierte er an die Bevölkerung, insbesondere in belebten Orten, Mundschutz zu tragen und Abstand zu halten. Diese Situation wurde auch von der MedUni Wien unterstrichen, die die anhaltend hohe Influenzavirusaktivität in Europa bestätigte, als news.at berichtete.
Europäische Situation bleibt kritisch
Während in einigen Regionen wie Frankreich und den Benelux-Ländern Anzeichen eines Rückgangs zu beobachten sind, erlebte Deutschland zuletzt einen Anstieg der Influenza-Fälle. Dies unterstreicht die Notwendigkeit zur Vorsicht. Die Gesundheitsbehörden raten weiterhin zur Achtsamkeit und zur Beachtung einfacher Präventionsmaßnahmen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.
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