Österreich

Gottes Menschwerdung: Ein Geheimnis, das uns alle betrifft

In einem eindringlichen Aufruf zur Besinnung auf den Advent und die Bedeutung der Weihnacht forderte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner die Gläubigen auf, sich dem geheimnisvollen Wesen der Menschwerdung Gottes zu widmen. Bei seiner Predigt zum Hochfest Mariä Empfängnis im Salzburger Dom betonte er, dass die Menschwerdung nicht lediglich ein Geburtsfest sei, sondern auch ein tief spirituelles Ereignis, das das "Zittern" Gottes und der Menschen in den Fokus rückt. „Heiligkeit ist kein Prädikat, sondern geschieht durch die Berührung mit diesem Gott“, erklärte Lackner und stellte den Glauben der Maria in den Kontext des heutigen Lebens, der auch von Zweifeln geprägt ist, wie kathpress berichtete.

Der Erzbischof erinnerte an den großen Komponisten Anton Bruckner, der am Christtag vor der Krippe kniend angetroffen wurde und erkannte, dass er mit dem Rätsel der Menschwerdung Gottes noch nicht fertig sei. Lackner erläuterte, dass das Geheimnis um die Menschwerdung seit jeher die Menschen beschäftigt und dass die Ergründung dieser Tiefe auch für die heutige Zeit von großer Bedeutung ist. Durch den Heiligen Geist sei die Menschwerdung bereits vor der Schöpfung in Gottes Liebesplan festgeschrieben gewesen, so wie er die Gedanken von Heiligen wie Augustinus und den Franziskanern hervorgehoben hat. Diese lange Tradition zeigt, dass die Liebe Gottes zu den Menschen und die damit verbundene Freiheit einen zentralen Platz im christlichen Glauben einnehmen, wie auch katholisch.at zuschreibt.

Der Weg zur inneren Stille

Lackner mahnte zudem zur Stille und inneren Ruhe, die notwendig sei, um Gott im eigenen Leben Raum zu geben. Diese Stille, die auch im berühmten Weihnachtslied „Stille Nacht“ zudem thematisiert wird, ist der Schlüssel zur Begegnung mit Gott und fördert das Verständnis für die tiefere Bedeutung des Christfestes. „Die Freude des Weihnachtsevangeliums soll in unseren Herzen Wirklichkeit werden“, schloss er, und lud alle ein, in dieser besinnlichen Zeit die eigene Beziehung zu Gott zu reflektieren und zu vertiefen.

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Salzburg, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
katholisch.at

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