Am 17. September 2024 begann im Sitzungssaal des Gemeinderates von Gmünd der Re-Zertifizierungsprozess zur Erlangung des UNICEF-Zusatzzertifikats für „Kinderfreundliche Gemeinde“. An dieser Auftaktveranstaltung nahmen Vertreter lokaler Bildungseinrichtungen und der Gemeindeverwaltung teil, um über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Familienfreundlichkeit zu diskutieren. Laut Klick Kärnten beabsichtigt die Gemeinde, ihre bereits umgesetzten Initiativen und Konzepte weiter auszubauen.
Um das UNICEF-Zusatzzertifikat zu erhalten, müssen Gemeinden, die bereits das staatliche Gütezeichen „familienfreundliche Gemeinde“ angestrebt haben, zusätzliche kinderrechtliche Maßnahmen umsetzen. Dieses Zertifikat, das von UNICEF, der führenden Kinderrechtsorganisation der Welt, angeboten wird, zielt darauf ab, die Belange von Kindern in der Gemeindepolitik zu integrieren und die Sichtbarkeit von kinderfreundlichen Ansätzen zu erhöhen, wie der Familie und Beruf erklärt.
Engagement und Zusammenarbeit
An der Auftaktveranstaltung waren zahlreiche Schlüsselakteure anwesend, darunter Direktor Gerald Fellner von der Volks- und Direktor Michael Persterer von der Mittelschule sowie Vertreter von Kindergärten und Elterninitiativen. Die Vizebürgermeister Claus Faller und Philipp Schober dankten den Anwesenden für ihr Engagement und hoben die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. Die positive Stimmung und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Prozesses wurden ebenfalls betont.
Der Re-Zertifizierungsprozess soll den Fokus auf die Bedürfnisse und Rechte von Kindern im öffentlichen Raum legen und die Gemeinde Gmünd als Vorzeigegemeinde in Sachen Familienfreundlichkeit positionieren. In den kommenden Wochen sind weitere Workshops geplant, um neuen Ideen und Lösungsvorschlägen Raum zu geben. Der nächste Workshop findet am 30. März 2025 um 11 Uhr statt.
Ziele der Initiative
Das UNICEF-Zusatzzertifikat unterstützt das Ziel, kinderfreundliche Gemeinden zu schaffen, indem auf lokaler Ebene sensible und wirksame Maßnahmen installiert werden, die das Wohl von Kindern in den Mittelpunkt der Gemeindepolitik stellen. Die Initiative ist Teil von UNICEFs globalem Programm „Child Friendly Cities“, das darauf abzielt, die Rechte von Kindern überall zu stärken und zu fördern. Bereits zahlreiche Gemeinden in Österreich haben diese Auszeichnung erhalten, aber Gmünd strebt an, sich in diesem Bereich weiter zu profilieren und kontinuierlich zu verbessern, wie auch im UNICEF dokumentiert.
Der gestrige Auftakt der Re-Zertifizierung stellt somit nicht nur einen wichtigen Schritt für die Gemeinde Gmünd dar, sondern auch für die langfristige Förderung der Kinderrechte, die allen Kindern zugutekommen sollen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
