Globale CO2-Emissionen erreichen 2025 rekordverdächtige 38,1 Mrd. Tonnen!

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Der Bericht des Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen 2025 ein Rekordhoch erreichen. Ursachen und Auswirkungen.

Der Bericht des Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen 2025 ein Rekordhoch erreichen. Ursachen und Auswirkungen.
Der Bericht des Global Carbon Project zeigt, dass die fossilen CO2-Emissionen 2025 ein Rekordhoch erreichen. Ursachen und Auswirkungen.

Globale CO2-Emissionen erreichen 2025 rekordverdächtige 38,1 Mrd. Tonnen!

Die globalen CO2-Emissionen werden im Jahr 2025 ein Rekordhoch von 38,1 Milliarden Tonnen erreichen. Dies berichtet das Global Carbon Project und prognostiziert einen Anstieg von 1,1% im Vergleich zu 2024. Sollten die Emissionen auf diesem Niveau verharren, wird das verbleibende Kohlenstoffbudget zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze in nur vier Jahren aufgebraucht sein. Die Emissionen aus der Landnutzung zeigen hingegen einen leicht rückläufigen Trend und werden 2025 bei 4,1 Milliarden Tonnen CO2 liegen, was weniger ist als im Vorjahr (ots.at).

In der letzten Dekade, von 2015 bis 2024, stiegen die globalen CO2-Emissionen langsamer mit 0,3% pro Jahr als in der Dekade zuvor, die einen Anstieg von 1,9% pro Jahr verzeichnete. Besonders auffällig ist der langsame Anstieg der fossilen CO2-Emissionen in Ländern wie China und Indien, was auf den Ausbau erneuerbarer Energien zurückzuführen ist. Trotz dieser positiven Entwicklungen wird jedoch erwartet, dass die Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Jahr 2025 steigen werden: Kohle um 0,8%, Öl um 1% und Gas um 1,3% (ots.at).

Anstieg im Transportsektor

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Emissionen im Transportsektor, wo der internationale Luftverkehr eine Zunahme von 6,8% verzeichnen könnte. Diese Entwicklung gefährdet die globalen Klimaziele und erfordert dringend effektive Maßnahmen. Im Gegensatz dazu haben 35 Länder, darunter die Vereinigten Staaten und verschiedene EU-Staaten, ihre fossilen CO2-Emissionen in der letzten Dekade gesenkt, während sie gleichzeitig ihr Wirtschaftswachstum aufrecht erhielten. Diese Trends zeigen, dass wirtschaftliche Entwicklung und Emissionsreduktion nicht voneinander unabhängig sind (ots.at).

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Ozeane in den letzten zehn Jahren 29% der gesamten CO2-Emissionen aufgenommen haben, allerdings stagnieren diese Werte seit 2016. Die terrestrische Senke, die für die Absorption von CO2 verantwortlich ist, erlebte 2024 einen signifikanten Rückgang aufgrund von El Niño, zeigt jedoch für 2025 eine mögliche Erholung (ots.at).

Blick in die Zukunft

Die nächste Ausgabe des Berichts wird am 13. November 2025 im Rahmen der 30. UN-Klimakonferenz vorgestellt. Angesichts der alarmierenden Zahlen und der Dringlichkeit der Situation wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass weltweite politische Entscheidungen folgen. Der Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels bleibt somit ein zentrales Thema für die kommenden Jahre.