In einem aufregenden Auftakt zum Weltcup-Skispringen im US-Bundesstaat New York hat Eva Pinkelnig am Freitag als beste Österreicherin den 8. Platz belegt. Die Vorarlbergerin sprang 117 und 120,5 Meter und erzielte 245,3 Punkte, konnte jedoch nicht um die Podestplätze kämpfen, da sie hinter den führenden Athletinnen zurückblieb. Die Slowenin Nika Prevc holte sich mit 295,7 Punkten den Sieg, gefolgt von der Norwegerin Eirin Maria Kvandal (283,6) und der Kanadierin Alexandria Loutitt (273,2). Der Wettkampf war aufgrund heftiger Windböen zunächst abgebrochen worden und wurde erst mehrere Stunden später neu ausgetragen, wie laola1.at berichtete.
Die Gleichstellung im Skispringen war ein zentrales Thema, besonders im Vorfeld des Weltcups. Ehemalige US-Skispringerinnen, darunter Nina Lussi, Lindsey Van, Jessica Jerome und Tara Geraghty-Moats, initiierten ein Crowdfunding, um auf die ungleiche Bezahlung zwischen männlichen und weiblichen Athleten aufmerksam zu machen. Während bei den Männern der Sieger 13.809 Euro erhält, bekommen die Frauen lediglich 4.567 Euro für einen Weltcupsieg. Dank der Initiative konnten 9.082 Dollar gesammelt werden, um ein Zeichen für gleiche Bezahlung zu setzen. Diese Summe wird unter den Top 30 Athletinnen verteilt, wobei die Qualifikationssiegerin Eirin Maria Kvandal 3.326 Dollar erhält. Die FIS plant, ab der Saison 2026/27 Frauen und Männer gleichzeitig in den Wettkämpfen antreten zu lassen, um das Interesse und Sponsoring zu steigern, wie kleinezeitung.at feststellt.
Der Weltcup in Lake Placid wurde unter schwierigen Bedingungen ausgetragen. Der starke Wind über den Adirondack Mountains stellte die Athletinnen vor große Herausforderungen, die Geduld und Anpassungsfähigkeit erforderten. Am Wochenende stehen weitere Wettkämpfe sowohl für Frauen als auch für Männer an, und die Spannung steigt, wie sich die Wettbewerbe entwickeln werden.
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