In der Leopoldstadt in Wien kam es am Samstagabend zu einem gewalttätigen Vorfall unter einer Gruppe junger Männer, der mit einer Messerstecherei endete. Passanten alarmierten gegen 20.00 Uhr die Polizei, nachdem sie eine Schlägerei im Venediger Au beobachtet hatten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, lag das Opfer schwer verletzt auf dem Boden, ein Messer steckte in seinem Oberschenkel. Polizeisprecher Philipp Haßlinger berichtete, dass Augenzeugen von einem Angriff mehrerer Personen auf das Opfer sprachen, wobei einer mit dem Messer zugestochen haben soll. Der schwerverletzte Mann erhielt vor Ort erste Hilfe durch die Berufsrettung Wien und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht.
Festnahmen und Ermittlungen
Die Polizei nahm zwei Verdächtige fest, die im Versuch der Flucht waren, sowie den mutmaßlichen Messerstecher. Es handelt sich um afghanische Staatsangehörige im Alter von 16, 19 und 21 Jahren, die sich derzeit in Polizeigewahrsam befinden. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat werden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, geführt. Dieser Vorfall folgt auf einen weiteren gewaltsamen Streit unter Bauarbeitern, bei dem ein 40-jähriger serbischer Staatsangehöriger mit einer blutenden Kopfwunde aufgefunden wurde, während ein 44-Jähriger aus Bosnien und Herzegowina versuchte zu fliehen und später verhaftet wurde. Auch in diesem Fall wurde der ältere Mann wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht, wie Kleine Zeitung berichtete.
Die Vorfälle zeigen eine alarmierende Zunahme von Gewalt in der Stadt, mit einer Reihe von Festnahmen und laufenden Ermittlungen, um die Hintergründe der Auseinandersetzungen zu klären. Der Vorfall hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitslage in Wien gelenkt, während die Polizei weiterhin gegen die steigende Gewalt vorgeht, wie auch Österreich berichtete.
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