
Wien und ganz Österreich stehen vor einer alarmierenden Situation in der Gesundheitsversorgung. Die zunehmende Konzernisierung gefährdet nicht nur die Qualität der medizinischen Betreuung, sondern bedroht auch die ärztliche Freiberuflichkeit. Ein eindringlicher Aufruf von der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien ruft die Politik dazu auf, unser Gesundheitssystem vor den gierigen Händen internationaler Spekulanten zu schützen. Laut dem Gesundheitsjournalisten und Buchautor Martin Rümmele zeigen internationale Beispiele die dramatischen Folgen der Privatisierung der Gesundheitsversorgung für Patientinnen und Patienten auf. Rümmele beleuchtet in seinem neuen Buch „Krank gespart“, wie Konzerne, Berater und die Politik das Gesundheitssystem ausbluten lassen.
Um die brisante Situation zu diskutieren, findet am Dienstag, dem 11. März, um 10.00 Uhr ein Pressegespräch statt. Veranstaltungsort ist die Kammer für Ärztinnen und Ärzte, Weihburggasse 10-12 in Wien. Die Koblenzer Ärzteschaft wird auch die drohende Krise in der Versorgungsnotstand thematisieren, der durch die Konzentration auf Profitmaximierung und die Abwanderung von Fachpersonal ausgelöst wurde. Die Problematik reicht von unzureichenden Ressourcen bis hin zu einer besorgniserregenden Versorgungsqualität, die nicht mehr den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird. Diese Entwicklungen verlangen dringende politische Maßnahmen und ein Umdenken in der Gesundheitsversorgung, um die fundamentalen Werte der medizinischen Fürsorge zu bewahren.
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