Am 26. Dezember 2024 gedenken Tausende Menschen in den betroffenen Ländern an die Tragödie des verheerenden Tsunamis im Indischen Ozean, der am gleichen Datum vor 20 Jahren viele Leben forderte. Laut der internationalen Katastrophendatenbank EM-DAT kostete die Katastrophe insgesamt etwa 230.000 Menschen das Leben, mit besonders hohen Opferzahlen aus Indonesien, Sri Lanka und Thailand. In Banda Aceh, Indonesien, begann das Gedenken mit einer offiziellen Zeremonie in der Baiturrahman-Moschee, bei der eine dreiminütige Sirene ertönte. Dieser Klang erinnerte an den Zeitpunkt, als die riesigen Wellen die Küste erreichten. Auch Überlebende und Angehörige der Opfer nahmen an den Zeremonien teil, um der Verstorbenen zu gedenken und gleichzeitig die Stärke und Einheit der Gemeinschaft zu feiern, die zur Wiederherstellung nach der Katastrophe beitrugen, wie Tagesschau berichtete.
Erinnerung und Katastrophenvorsorge
In Thailand und Sri Lanka wurden ebenfalls Gedenkfeiern und religiöse Zeremonien organisiert, um der vielen Opfer zu gedenken. Im südlichen Thailand, wo Schätzungen zufolge mindestens 5.400 Menschen starben, wurden Veranstaltungen im Tsunami Memorial Park in der Provinz Phang Nga abgehalten. Der Gouverneur der thailändischen Provinz Phuket, Sophon Suwanrat, betonte in der Bangkok Post die Wichtigkeit von Frühwarnsystemen, die nach der Katastrophe installiert wurden, um zukünftige Risiken zu minimieren. Er berichtete von neuen Warnbojen, die erst im vergangenen Monat installiert wurden. "Wir gehen kein Risiko ein und sind uns der Gefahren bewusst. Die Menschen können sich auf das Warnsystem verlassen", versicherte er.
Das verheerende Beben der Stärke 9,1, das den Tsunami auslöste, hat nicht nur Tausende von Leben gekostet, sondern auch eine neue Ära der Katastrophenvorsorge in den betroffenen Regionen eingeleitet. Der Erinnerungsgedanken am 20. Jahrestag ist somit mehr als nur ein respektvolles Gedenken an eine Tragödie; er dient auch dazu, das Bewusstsein für die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen zu stärken und die Gemeinschaften in ihrer Resilienz weiter zu festigen, wie Heute berichtete.
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